Campingplatz in Meerbusch Nach dem Hochwasser kommt das Aufräumen

Meerbusch · Durch den Starkregen wurde der Campingplatz in Langst-Kriest überflutet. Die Betreiber arbeiten an der Wiedereröffnung – auch mit der Hilfe der umliegenden Landwirte.

 Das Hochwasser hat das gesamte Gelände des Campingplatzes mit stinkendem Schlamm bedeckt.

Das Hochwasser hat das gesamte Gelände des Campingplatzes mit stinkendem Schlamm bedeckt.

Foto: RP/Dominik Schneider

Es war der Dienstag vor dem großen Unwetter, als Rainer Breitbach und sein Team vom Campingplatz Rheincamping entschieden, dass sie den Platz räumen werden. „Wir arbeiten seit langer Zeit mit der Hochwasserschutzzentrale in Köln zusammen, und die Werte, die uns von dort übermittelt wurden, haben uns zu diesem Entschluss bewogen“, sagt Breitbach heute – und er ist froh, diese Entscheidung auf sich genommen zu haben. Denn auch eine Woche nach dem Starkregen, der in weiten Teilen Westdeutschlands hohe Schäden angerichtet hat, steht auch sein Campingplatz noch in Teilen unter Wasser. Der Boden ist tief und rutschig, überall stehen große Pfützen, und der stinkende Rheinschlamm ist bis in die Gebäude und Container vorgedrungen. Die letzten Campingwagen, die noch da sind, gehören den Mitarbeitern und stehen etwas abseits auf einer Anhöhe.