Meerbusch Haus Meer: Ansichten eines Parks

Düsseldorf · Der Förderverein Haus Meer hat eine Postkartensammlung mit Motiven aus dem Park herausgegeben. Das Postkartenset (30 Karten) ist für neun Euro zu haben. Der Erlös geht an den Förderverein. Fotografiert haben die Meerbuscher Künstlerin Eri Krippner und Reinhard Lutum von der Unteren Denkmalbehörde.

Nach der Säkularisierung (1802) des Klosters Hildegundis von Meer hat die Familie von der Leyen-Bloemersheim die Gebäude übernommen und zu ihrem Sitz gemacht.

Die dazugehörigen Ländereien ließ die Familie 1865 von dem Gartenkünstler Joseph Clemens Weyhe zu einem Landschaftspark umgestalten. Heute erinnern die Denkmäler Klosterkeller und Remise, Immunitätsmauer und Eiskeller sowie das Teehäuschen an diese vergangenen Zeiten.

Bäume und Sträucher, gepflanzt in der Klosterzeit (1166 bis 1802) und der Adelsära rufen im Einklang mit den Baurelikten verwunschene Eindrücke beim Parkspaziergang hervor. Klosterplatane, Blutbuchen, Ginkgo, je zwei Linden an der Brücke am Mühlenbach und am Tor zum Wirtschaftshof sowie Sichtachsen von den Wegen aus haben je ihre eigene Wirkung.

Die Künstlerin Eri Krippner und der Denkmalpfleger der Stadt Meerbusch — Reinhard Lutum — präsentieren auf 30 Fotos ihre Eindrücke des Parks zu den verschiedenen Jahreszeiten und geben die Impressionen von der Gartenkunst im Park wieder.

Der Wiederherstellung des Park ist Anliegen und Ziel des Fördervereins um Dr. Herbert Jacobs. Er wird nicht müde, dafür Geld zu sammeln.

(RP)
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