Meerbusch Häuser: Meerbusch ist teurer als Düsseldorf

Meerbusch · Immobilien im attraktiven Umland der Metropolen werden teurer. In Meerbusch sind die typischen Objekte mit 535 000 Euro um die 100 000 Euro teurer als im benachbarten Düsseldorf. Das geht aus der LBS-Analyse "Markt für Wohnimmobilien 2013" hervor, die nun veröffentlicht wurde. Die Experten der Landesbausparkassen schätzen den Preisanstieg bis zum Jahresende auf zwei bis vier Prozent. Das liege aber durchaus noch auf der Linie der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung, heißt es weiter in dem Bericht. Auswüchse bei den Immobilienpreisen seien weiter nur durch mehr Neubau zu vermeiden. Im Vergleich zu 2003 haben in den vergangen zehn Jahren vor allem die Preise für neue Eigentumswohnungen angezogen. Sie entstehen jetzt zunehmend in den Ballungsräumen und weisen teils auch eine bessere bauliche Qualität auf.

In punkto Baugrundstücke belegt Meerbusch schon seit Jahren einen Spitzenplatz. Laut einem von NRW-Kommunalminister Ralf Jäger (SPD) vorgelegten Grundstücksmarktbericht betrug der Quadratmeterpreis für Bauland für Ein- und Zweifamilienhäuser in einer guten Wohnlage in Meerbusch im Jahr 2011 etwa 440 Euro. Bei den Baulandpreisen in mittleren Wohnlagen landet Meerbusch mit 350 Euro pro Quadratmeter auf Platz drei in ganz Nordrhein-Westfalen. Teurer ist es nur in Köln (370 Euro) und Düsseldorf (480 Euro). Beim Preis für Häuser liegt Meerbusch im oberen Drittel aller NRW-Kommunen. Die Durchschnittspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser lagen in Meerbusch bei 340 000 Euro (Altersklasse 1975 bis 2009) bzw. 310 000 Euro (Altersklasse 1950 bis 1974).

(RP)
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