Feuerwehr Meerbusch zehn Stunden im Einsatz 300 Strohballen in Ilverich abgebrannt

In der Nacht zu Sonntag sind in Ilverich rund 300 Strohballen in Brand geraten. Die Feuerwehr Meerbusch war zehn Stunden im Einsatz.

 Erst am Sonntagmorgen waren die Löscharbeiten beendet. Die Feuerwehrleute waren zehn Stunden im Einsatz.

Erst am Sonntagmorgen waren die Löscharbeiten beendet. Die Feuerwehrleute waren zehn Stunden im Einsatz.

Foto: FW MB

In der Nacht zu Sonntag haben auf einem Feld am Elsternweg in Ilverich rund 300 Strohballen gebrannt. Die Löschzüge aus Lank-Latum sowie Langst-Kierst wurden am Samstagabend alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die aus Rundballen bestehende Strohmiete bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und ließ die Strohmiete kontrolliert abbrennen, da ein Löschen der dicht gepressten Strohballen mit Wasser kaum möglich war und dies eine weitere Ausbreitung des Schadens durch in den Boden eindringendes Löschwasser nach sich gezogen hätte. Erst in den Morgenstunden hatte die Brandintensität so weit abgenommen, dass das Brandgut mit einem Traktor auseinandergezogen und endgültig gelöscht werden konnte. In der Nacht wechselten sich die Einheiten mit der Brandwache vor Ort ab. Erst gegen 9 Uhr am Sonntagmorgen, zehn Stunden nach der Alarmierung, waren die Lösch- und Aufräumarbeiten abgeschlossen. Insgesamt waren 35 Feuerwehrkameraden mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Gegen 0.30 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte vor Ort einen weiteren Feuerschein sowie eine beträchtliche Rauchentwicklung auf der anderen Rheinseite, im Düsseldorfer Stadtteil Lohhausen. Über Funk wurde die Leitstelle Neuss über das Geschehen informiert, welche wiederum die Feuerwehr in Düsseldorf alarmierte. Diese bestätigte kurz darauf einen weiteren ausgedehnten Strohmietenbrand. Bereits im Juni waren in Nierst rund 400 Strohballen in Brand geraten.

Eine Fahndung nach Tatverdächtigen im Bereich des Feldes verlief ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in Tatortnähe gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 02131 3000 zu melden.

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