St.-Sebastianus-Bruderschaft Große Geldvermehrung nach der Bibel-Methode

Meerbusch · Büderichs Pfarrer Michael Berning hat am Sonntag symbolisch ein Sparschwein vom Schützen-Chef Peter Gröters überreicht bekommen. Um stolze 6034,32 Euro hatten die verschiedenen Kompanien die ursprünglich von Berning vorgestreckten 2560 Euro vermehrt.

 Nahm ein prall gefülltes Sparschwein von Schützen-Chef Peter Gröters in Empfang: Büderichs Pastor Michael Berning.

Nahm ein prall gefülltes Sparschwein von Schützen-Chef Peter Gröters in Empfang: Büderichs Pastor Michael Berning.

Foto: Ulli DAckweiler

Büderichs Pfarrer Michael Berning hat am Sonntag symbolisch ein Sparschwein vom Schützen-Chef Peter Gröters überreicht bekommen. Um stolze 6034,32 Euro hatten die verschiedenen Kompanien die ursprünglich von Berning vorgestreckten 2560 Euro vermehrt.

"Schützen sind dem Nächsten gegenüber verpflichtet und stehen ein für den sozialen Gedanken", sagt er. Am Pfingstmontag 2013 hatte der Pfarrer im Festgottesdienst jedem Schützen der St. Sebastianus Bruderschaft zehn Euro in die Hand gegeben und — angelehnt ans Evangelium der Hl.

Messe (Mt 25, 14-30) — dazu aufgerufen, die eigenen Talente aufzuspüren und alleine oder mit anderen zusammen das Geld zu vermehren. Der Gewinn kommt der Stiftung Büderich für die Jugendarbeit der Gemeinden St. Mauritius und Heilig Geist zu Gute. Zudem werden das Kirchentaxi und weitere Projekte mit finanziert. Auf vielerlei Weise vermehrten die Schützen das kleine Startkapital: Die Pagen bastelten Schlüsselanhänger, das Fanfarenchorps spielte für die Bewohner des Johanniter-Stifts, während die Jägerkompanie Eintracht bereits im Voraus den Erlös aus ihrem Kartoffelfest verpfändete.

Ein fast neuartiges Gesellschaftsspiel entwickelten Mitglieder verschiedener Kompanien zusammen mit dem Hofstaat, es fand reißenden Absatz und ging sogar in Neuauflagen. Beim Tennenfest der Armbrustschützen kam der komplette Erlös von über 1000 Euro der Zehn-Euro Aktion zu Gute. Das 40-fache des Anfangskapital machte ein Schüztenbruder damit, auf seinem Geburtstag Grillwürstchen nur gegen Spende abzugeben und anstelle von Geschenken zu sammeln. Die Frau eines weiteren Schützen kaufte vom Anfangskapital Erdbeeren auf dem Markt und machte sie zu Marmelade, die bald darauf ausverkauft war.

Pfarrer Berning freut sich über die vielen kleinen und großen Beiträge und die Bereitschaft der Büdericher Schützen, die eine oder andere Aktion weitergehen zu lassen.

(ud)
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