"Es sieht sehr gut dafür aus, dass eine neue Klasse zustande kommt", sagte Schulleiter Ferdinand Sonnen. Zehn Anmeldungen seien viel für den ersten von vier Anmeldetagen. Nach seiner Erfahrung ist der erste Tag stets begehrt. Am zweiten Tag gingen die Zahlen etwas herunter, zum Ende hin stiegen sie wieder an. "Früher entschieden sich einige Eltern erst kurz vor Anmeldeschluss endgültig, an welcher Schule sie ihr Kind anmelden wollten", berichtet Sonnen.

Nun sei die lage jedoch anders. Die Eltern, die sich in diesen Tagen für die Barbara-Gerretz-Schule entscheiden, sind meist stark von der Schule überzeugt. So wie Marion Steiner. Sie hat ihre Tochter Antonia (5) angemeldet. Ihre ältere Tochter Sophia (8) besucht bereits die Barbara-Gerretz-Schule.

"Ich bin von der Schule sehr überzeugt und war traurig, als ich hörte, dass sie geschlossen werden soll", sagt Steiner. Ihre jüngere Tochter habe sie daher zunächst an der Eichendorff-Schule angemeldet, weil es ihr wichtig ist, dass ihre Töchter einen gemeinsamen Schulweg haben. Daher kam die Erwin-Heerich-Schule in Bovert für Steiner nicht infrage.

Schulleiter Sonnen wünscht sich 20 Anmeldungen für eine Klasse. "Dann wäre die Klasse stabil, wenn ein Kind ausfällt oder ein weiteres hinzukommt."