Kultur in Meerbusch Preisträgerkonzert der Trude-Fischer-Stiftung

Meerbusch · Der Förderverein der Musikschule Meerbusch hat Mona Masuyama und Evan Jilzoy ausgezeichnet. Beide zeigten in der Aula der Realschule Osterath ihr Können.

 Die Preisträger Mona Masuyama und Evan Jilzov

Die Preisträger Mona Masuyama und Evan Jilzov

Foto: RP/Verein der Freunde und Förderer der Musikschule Meerbusch

Im vergangenen Jahr musste das traditionelle musikalische Ereignis ausfallen. „Ich bin sehr froh, dass wir das Preisträgerkonzert der Trude-Fischer-Stiftung mit anderthalb Jahren Verspätung nun veranstalten und die Preisträger ihren Preis noch in diesem Jahr in Empfang nehmen können“, fasst Anja Eppner, Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Meerbusch, zusammen.

Die jährliche von der Stiftung verliehene Förderung – insgesamt 400 Euro – geht stets an ausgewählte junge Pianistinnen oder Pianisten. Wie üblich wurden die Preisträger des Jahres 2020 in Zusammenarbeit mit der Musikschul-Leiterin Anne Burbulla ausgewählt: „Die Preisträger haben durch hervorragende Ergebnisse beim Landes- und Bundeswettbewerb ‚Jugend musiziert 2019‘ auf sich aufmerksam gemacht.“

Dabei ist die Rede von den beiden Düsseldorfern Mona Masuyama (19) und Evan Jilzov (16). Sie nehmen beide von Kindheit an Klavierunterricht, sind Schüler der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf und werden von Piroska Horvath-Schotenröhr sowie Peter Haseley unterrichtet. Ihre über die Jahre gereifte kontinuierliche Weiterentwicklung stellten die beiden jungen Musiker im musikalischen Teil der Veranstaltung in der Aula der Städtischen Realschule Osterath vor. Nach dem offiziellen Teil mit der Begrüßung durch Ute Piegeler als Fachbereichsleiterin für Schule, Sport und Kultur und der Bekanntgabe der Preisträger durch Peter Haseley, ehemaliger Musikschuldirektor der Clara-Schumann-Musikschule, sowie Anja Eppner gaben die derart ausgezeichneten Musiker eine Hörprobe ihres Könnens, souverän und anspruchsvoll.

Evan Jilzow spielte je ein Werk von Beethoven und Chopin. Im Anschluss war Mona Masuyama mit Werken von Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Claude Debussy und Nikolai Kapustin zu hören. Beide Musik-Vorträge wurden begeistert aufgenommen und mit Applaus belohnt. Mona, die bereits bei unterschiedlichen Wettbewerben sehr erfolgreich war und wegen ihrer Begabung mehrfach besonders gefördert wird, hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht, studiert jetzt im Kunst-Bereich in Berlin und war extra angereist. Sie sagt: „Dieser Preis ist eine große Ehre. Es ist so wichtig, wieder vor Publikum spielen zu können. Vielleicht kaufe ich mit dem Preisgeld ein paar kleinere Musikinstrumente – aus Interesse für die Freizeit.“ Auch Evan betont, dass dies eine gute Gelegenheit gewesen sei, vor Publikum zu spielen: „Die Summe spare ich erst einmal.“ Neben seinen zahlreichen mit Auszeichnungen versehenen musikalischen Ambitionen interessiert sich der Teenager für Computertechnik und zeichnet gern.

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