Bildung in Meerbusch Geld vom Land für „Extra-Zeit zum Lernen“

Meerbusch · Die Stadt Meerbusch hat beim Land Nordrhein-Westfalen Fördergelder für das Programm „Extra-Zeit zum Lernen“ beantragt. Nun erhält die Stadt Landesmittel in Höhe von 104.000 Euro.

 Der Unterrichtsausfall in der Corona-Pandemie hat bei vielen Schülern große Lernlücken verursacht.

Der Unterrichtsausfall in der Corona-Pandemie hat bei vielen Schülern große Lernlücken verursacht.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(stz) Das Land hat den Förderantrag der Stadt Meerbusch für das Programm „Extra-Zeit zum Lernen“ bewilligt. Damit erhält sie Landesmittel in Höhe von 104.000 Euro, um Schülern mit Lernlücken aus der Pandemie mit einem extra Angebot zu unterstützen. Die Stadt selbst investiert dafür (mindestens) 26.000 Euro. Für die Umsetzung erarbeitet die VHS Meerbusch in Kooperation mit den vier weiterführenden Schulen nun ein Lernzeiten-Programm für die Ferien. Sechs Grundschulen beginnen in der nächste Woche unterrichtsbegleitende Förderprogramme mit dem OBV Meerbusch, die beiden Grundschulen im Ortsteil Lank bieten in Kooperation mit der dortigen Schülerhilfe ein Programm an. Die Maßnahmen laufen zunächst bis zum Ende der Sommerferien, sie werden evaluiert und dann wird kurzfristig entschieden, ob die Projekte bis Sommer 2022 weiterlaufen. Hierfür muss wieder ein Förderantrag beim Land gestellt werden. Außerdem muss die Politik über die Finanzierung des Eigenanteils der Stadt entscheiden, dieser liegt bei 20 Prozent. Im Schulausschuss war das Projekt einhellig begrüßt worden. Die Stiftung Büderich hatte darüber hinaus finanzielle Unterstützung angeboten.

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