Meerbusch Flugrouten: Jetzt wird der Chefpilot befragt

Meerbusch · Bei dem Versuch, den Fluglärm über Lank-Latum zu verringern, hofft die Deutsche Flugsicherung (DFS) jetzt auf Hilfe vom Chefpiloten der Deutschen Lufthansa.

 Die Problemmaschine: Der vierstrahlige Airbus A340 ist nicht in der Lage, einen engen Kurvenradius zu absolvieren. Der aber wäre nötig, um den Stadtteil Lank-Latum von Lärm zu verschonen.

Die Problemmaschine: Der vierstrahlige Airbus A340 ist nicht in der Lage, einen engen Kurvenradius zu absolvieren. Der aber wäre nötig, um den Stadtteil Lank-Latum von Lärm zu verschonen.

Foto: Ingrid Friedl

Hintergrund: Die DFS hatte auf Antrag der Fluglärmkommission eine angepasste Route über Lank berechnet; um sie fliegen zu können, müssten allerdings die Flugzeuge ungefähr in Höhe des Gartencenters Wantikow eine engere Kurve absolvieren als bisher - nur so würden die Maschinen nicht mehr genau den Lanker Ortskern überfliegen.

Zum Flug dieser engen Kurve aber seien große Maschinen wie der vierstrahlige Airbus A340, den die Lufthansa einsetzt, wegen ihres hohen Gewichts nicht in der Lage, so die DFS. In der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission Ende Januar soll deshalb der Chefpilot der Lufthansa befragt werden. Heute Abend trifft sich der Verein "Bürger gegen Fluglärm" in der Gaststätte "Grotenburg's", Moerser Straße, zu seiner ersten Sitzung des Jahres.

(RP)
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