Sommer in Meerbusch Feuerwehr warnt vor Baden im Rhein

Meerbusch · Beim Temperaturen über 30 Grad und ausgebuchten Freibädern kühlen sich viele Menschen im Rhein oder in Seen ab. Doch die Feuerwehr Meerbusch warnt: Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich.

 Schwimmen im Rhein, hier in Düsseldorf, ist lebensgefährlich.

Schwimmen im Rhein, hier in Düsseldorf, ist lebensgefährlich.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die sommerlichen Temperaturen locken wieder viele Meerbuscher an den Rhein. In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr Meerbusch nochmals vor den Gefahren, die von einer Abkühlung im Rhein ausgehen.

„Das Schwimmen im Rhein bedeutet sowohl für Menschen als auch für Tiere absolute Lebensgefahr“, sagt ein Sprecher. Im Rhein gebe es gefährliche Strömungen, bei denen der Sog so stark wirkt, dass er die Schwimmer bis auf den Grund zieht. Die Strömungen seien meist schon in Ufernähe unberechenbar und oft nicht zu erkennen.

Falls doch etwas passiert, sollten Badende immer mit der Strömung schwimmen. „Selbst für geübte Schwimmer ist das Ankämpfen gegen die Strömung aussichtslos“, so der Sprecher. Er rät: „Schwimmen Sie mit der Strömung ans Ufer und machen Sie durch lautes Rufen auf sich aufmerksam.“

Wer Schwimmer im Rhein entdeckt, die in Gefahr sind, sollte keinesfalls selbst hinterher springen, sondern der Feuerwehr den Notfall unter der Rufnummer 112 melden. Die genaue Position ist auf den Rheinstromkilometer-Tafeln am Ufer zu erkennen. „Man kann zur Orientierung für die Einsatzkräfte auch eine Straße in der Nähe benennen oder bekannte Örtlichkeiten, zum Beispiel Flughafen-Brücke, Fähranleger oder den Camping-Platz in Langst-Kierst.“ Nach Möglichkeit sollte man in der Nähe der Person im Rhein bleiben und diese nicht aus den Augen lassen.

Aber nicht nur der Rhein birgt Gefahren. Auch beim Schwimmen in Meerbuschs Seen gilt besondere Achtsamkeit mit unbekannten Gewässern. Der Feuerwehrsprecher warnt: „Gehen Sie niemals alleine schwimmen und überschätzen Sie Ihr Können nicht bei großer Hitze und körperlicher Anstrengung.“

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