Welche Skulpturen entstehen, ist den Kindern ebenfalls selbst überlassen. Der achtjährige Philipp hatte die Idee, aus den rechteckigen Steinen Tiere zu meißeln: "Ich habe mich für einen Elefanten entschieden. Aber eigentlich mag ich alle Tiere gern. Zwei Tage habe ich daran gearbeitet." Mateusz (9) hatte hingegen etwas Pech mit den Steinen: "Erst habe ich eine Rakete versucht. Die ist aber zusammengebrochen – zweimal!" Nun gibt er sich mit einem kleinen Viereck zufrieden und findet: "Spaß hat es trotzdem gemacht."

Für die Kinder standen in den letzten Ferientagen außer handwerklicher Arbeiten auch andere Aktionen auf dem Programm – so wie das "Chaosspiel". Dafür werden überall auf dem Schulhof Zahlen aus Papier verteilt, hinter denen sich Fragen und Aufgaben verstecken. "Es ist ein Such-, Lauf-, und Lernspiel mit sechs Mannschaften, einem Spielbrett und einem Würfel" erklärt Mateusz. Beantwortet die Gruppe eine Frage richtig, darf sie auf dem Spielbrett voranschreiten. Marina Nell findet: "Das Schöne an dem Spiel ist, dass die kleineren Kinder, die jetzt eingeschult werden, mit den Größeren in einem Team spielen. So lernen sie nicht nur die Schule besser kennen, sondern sich gegenseitig helfen".

Jeden Mittwoch machten die Kinder der Ferienbetreuung an der Barbara-Gerretz-Schule zusätzlich einen Ausflug. Einmal ging es zum Beispiel in den Brückenkopf-Park nach Jülich. Außerdem ging es auf den Spielplatz nach Bovert und zum Abschluss der Ferien in den Wuppertaler Zoo.