Meerbusch FC Büderich fast gerettet, SSV Strümp zittert weiter
Meerbusch · FCB siegt 2:0 im Kellerduell, SSV spielt unentschieden
Der FC Büderich 02 hat durch einen 2:0 (1:0)-Erfolg im Kellerduell gegen den Düsseldorfer SV 04 einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Zwei Spieltage vor Ende der Bezirksliga-Saison hat der FCB nun fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. "Unsere Ausgangslage ist sehr gut, doch noch haben wir nichts erreicht", warnt Trainer Dirk Schneider.
Seine Mannschaft diktierte gestern das Kellerduell von Beginn an. Es dauerte jedoch bis zur 44. Minute, ehe die Büdericher ihre Überlegenheit in den Führungstreffer ummünzen konnten. Lucas Wienands traf im Anschluss an eine Freistoßflanke aus dem Hinterhalt. Nach dem Wechsel blieben die Gastgeber am Drücker und legten in der 54. Minute nach einem sehenswerten Angriff das zweite Tor nach. Nach feinem Zuspiel von Maurice Schuler traf Tenta Yamanaka. In der Folge warf der DSV, der nun kaum noch Hoffnungen auf den Ligaverbleib hat, alles nach vorne. FCB-Keeper Kevin Pfaff bewahrte sein Team mit mehreren Glanzparaden vor einem Gegentreffer. "Spielerisch war es sicher nicht unsere beste Leistung, doch die Jungs haben einen großen Willen gezeigt und kämpferisch voll überzeugt", meinte Schneider.
In Bezirksliga-Gruppe 4 muss der SSV Strümp weiter um den Ligaverbleib zittern. Im Kellerduell beim TuS Grevenbroich gaben die Rot-Weißen eine 2:0-Führung noch aus der Hand und mussten sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. Damit beträgt das Polster auf den Relegationsplatz weiterhin nur ein mageres Pünktchen.
Der SSV hatte stark begonnen Dominic Blömer (20.) sorgte nach tollem Steilpass von Frederik Klausner für die frühe Führung. Und es kam noch besser für die Gäste: In der 42. Minute erhöhte Nick Marbach nach schöner Vorarbeit von Robert Marijanovic auf 2:0. Die Hausherren verkürzten aber noch vor der Pause durch einen direkt verwandelten Freistoß auf 1:2.
Das gab ihnen Aufwind. In der 60. Minute glichen sie aus. Nun ging es hin und her - beide Teams vergaben in der Endphase mehrere Chancen zum Siegtreffer. Poetters: "Letztlich ist das Remis leistungsgerecht. Wir können damit leben, weil wir alles weiterhin in eigener Hand haben."