Pro und Contra zum Tourismuskonzept Es braucht Zeit, das Kirchturmdenken abzubauen

Fällt die Frage nach regionaler Zusammenarbeit, ist jeder dafür. Geht es aber darum, für das große Ganze ein Stück der eigenen Entscheidungsmacht abzugeben, ebbt die Begeisterung erstaunlich schnell ab.

Hinzu kommen Empfindlichkeiten. So ist eines der heikelsten Themen, wie denn die neue Metropolregion am Ende heißen soll. Jeder will sich wiederfinden, mancher nicht auf den weltberühmten Namen seiner Stadt verzichten. Insofern war es schon eine kleine Sensation, dass 2011, nach Jahren, in denen die Distanz zu Nachbargemeinden eher gepflegt als verringert wurde, der Regio-Gipfel überhaupt zustande kam. Die konkreten Ergebnisse sind nicht groß, aber gut — wie die gemeinsame Museumskarte. Beim Verkehr hat die Stimme der Groß-Region echtes Gewicht. Auch Kooperationen im kleineren Kreis sind durch diese Initialzündung intensiver geworden. Kleine Schritte, aber es geht voran.

(RP)
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