Allein die Architektur mit freiem Blick auf Versorgungsrohre macht deutlich, dass es sich hierbei nicht um einen Büroraum handelt: "Es ist eher eine Werkstatt", so Ohlsson. Hochleistungsdrucker stehen ebenso bereit, wie Roboter, die spielerisch einen Bierkasten transportieren: "Das Center ist ein wichtiger Baustein für die Strategie, unseren Fokus auf die Anforderungen der vertikalen Märkte auszurichten." Die Umsätze in diesem Geschäftsfeld, in dem Waren ausschließlich einer bestimmten Branche angeboten werden, möchte Epson bis 2010 um mindestens 20 Prozent steigern.

"Das EISC bietet allen Partner eine hervorragende Plattform", betont der Geschäftsführer. Denn hier haben Partner und Kunden die Möglichkeit, neue Märkte an praktischen Beispielen zu entwickeln: "Hier können gemeinsam Probleme durchgespielt und Lösungen gefunden werden." Die Technik des Hauses mit dem Know-how des Kunden zusammenzubringen bedeute wirtschaftlichen Erfolg. "Damit stellen wir unsere Kompetenz für industrielle Geschäftslösungen unter Beweis", so Ohlsson.

Nachdem Minori Usui, Präsident der Seiko Epson Corporation, eine Video-Botschaft verlesen hatte, zeigte Ohlsson den "Vater aller Drucker", der vor 40 Jahren als erster kommerzieller Digitaldrucker von Seiko entwickelt wurde. Spindler und alle Anwesenden schauten sich den Prototypen genauestens an.

Ohlsson lobte als Epson-Geschäftsführer die Stadt als "sehr guten Partner des Hauses". Der Bürgermeister wiederum stellte die besondere Bedeutung, die "die Ausweitung dieses großen Konzerns in Meerbusch" hat, heraus. "Diese Eröffnung ist keine lokale Angelegenheit", meint Spindler im Hinblick auf die in Europa nun einmalige Gelegenheit, in einem Epson-Schulungs- und Demonstrations-Zentrum passgenaue Lösungspakete für und mit den industriellen Kunden zu finden.