Meerbusch Entscheidung: TuS Bösinghoven bleibt in Oberliga

Meerbusch · Am Montag um 12.23 Uhr meldete die Deutsche Presse Agentur: Das Amtsgericht Wuppertal hat das Insolvenzverfahren gegen den bisherigen Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV eröffnet.

 Der neue Trainer Werner Wildhagen wird die Mannschaft nun auf die Saison mit Trainingslager und Testspiele auf die Saison vorbereiten.

Der neue Trainer Werner Wildhagen wird die Mannschaft nun auf die Saison mit Trainingslager und Testspiele auf die Saison vorbereiten.

Foto: Klaus Dieker

"Das war genau die Meldung, auf die wir so lange gewartet haben. Ich hab zuletzt schon nicht mehr dran geglaubt", sagt Daniel Peters, Sprecher des TuS Bösinghoven. Durch die Insolvenz der Wuppertaler ist klar: Der TuS Bösinghoven bleibt ein weiteres Jahr in der Oberliga Niederrhein.

Warum? Der Pleite-Verein Wuppertaler SV muss aus der Regionalliga-West in die Oberliga Niederrhein absteigen. Problem: Dort spielte aber schon die zweite Mannschaft der Wuppertaler. In diesem Fall werden fünf Vereine der Oberliga in die Landesliga absteigen. Einer dieser fünf Vereine ist nun die zweite Mannschaft des Wuppertaler SV. In der Oberliga Niederrhein darf nur eine Mannschaft eines Vereins spielen. Durch den Abstieg werden alle Teams einen Platz steigen. Damit ist der TuS, der in der vergangene Saison auf Platz 15 landete, gerettet.

Doch bis es mit der Insolvenz der Wuppertaler so weit war, haben die Bösinghovener ganz schön gezittert. "Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass am vergangenen Freitag die Frist (30. Juni) zur Einreichung des Verfahrens am Wuppertaler Amtsgericht endet" , sagt Daniel Peters. Doch bis Freitag war der entsprechende Antrag noch nicht eingegangen. Am Wochenende war dann klar, dass die Wuppertaler doch noch bis Montag Zeit haben. "Das war aber nur möglich, weil der 30. auf einen Sonntag fiel", sagt Peters.

Die Saison beginnt für Bösinghovener nun schon vier Wochen früher als geplant. In der Oberliga sind nun 20 Mannschaften, das wird ein kräftezehrendes Programm. Ziel bleibt natürlich der Klassenerhalt. "Rein sportlich und nicht am Grünen Tisch", so Peters. Unter dem neuen Trainer Werner Wildhagen sind viele Testspiele geplant.

(RP)
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