Meerbusch Ein paar Telefonzellen sollen bleiben

Meerbusch · Die Deutsche Telekom hat vor kurzem angekündigt, 17 von 23 bestehenden Telefonzellen in den Meerbuscher Stadtteilen abbauen zu wollen. Grund sind massive Umsatzeinbußen. Die Politiker wollen aber nicht alle von der Telekom vorgeschlagenen Standorte abbauen lassen.

Bleiben sollen nur: zwei Telefonzellen in Lank an der Hauptstraße sowie vier Apparate in Büderich, zwei an der Dorfstraße, einer am Laacher Weg und eine Telefonzelle an der Düsseldorfer Straße. Das heißt: In Bösinghoven, Strümp und Osterath soll es nach den Plänen der Telekom künftig keinen einzigen öffentlichen Fernsprecher mehr geben. Doch das wollen die Politiker nicht so kommentarlos hinnehmen. Die SPD wollte offenbar ein Zeichen setzen und überhaupt keiner Standortschließung zustimmen. Doch Bürgermeister Dieter Spindler stellte klar, dass man auf dem Verhandlungsweg zumindest einzelne Standorte retten kann. Erhalten werden sollen demnach: Bösinghoven: Bösinghovener Straße 57, Strümp: Josef-Kothes-Straße, Osterath: Meerbuscher Straße 155 , Osterath: Bahnhofsweg 31, Osterath: Hochstraße 3, Lank-Latum: Am Heidbergdamm 2, Büderich: Brühler Weg 28.

Ob und wie sich die Telekom auf die Forderungen einlässt, ist noch nicht bekannt. Im Zweifelsfall wird das Unternehmen anbieten, als Ersatz ein sogenanntes Kartentelefon aufzustellen. Die vorhandenen Geräte werden allerdings so gut wie gar nicht genutzt und sind nicht überdacht.

(wie)
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