Meerbusch Eichendorffschule muss wohl 19 i-Dötzchen abweisen

Meerbusch · Nach dem Aufnahmestopp an der Gerretz-Schule sollen die anderen Osterather Schulen je zwei Eingangsklassen bilden

Für das Schuljahr eins nach dem Aufnahmestopp an der Barbara-Gerretz-Schule sind an den verbliebenen beiden Grundschulen in dem Stadtteil insgesamt 109 i-Dötzchen angemeldet worden; allerdings verteilen sie sich nach Auskunft der Stadtverwaltung sehr unterschiedlich.

An der Eichendorffschule in Osterath wurden 75 Erstklässler angemeldet, an der Erwin-Heerich-Schule in Bovert 34 i-Dötzchen. Diese Zahlen nannte Schuldezernentin Angelika Mielke-Westerlage gestern Abend im Schulausschuss. Damit müsste die Eichendorff-Grundschule voraussichtlich 19 i-Dötzchen abweisen. "Das ist keine ungewöhnliche Situation", betonte die Schuldezernentin. "In Büderich gibt es ebenfalls eine Grundschule, die in derselben Größenordnung i-Dötzchen abweisen muss."

Noch steht die genaue Zahl der Schüler, die nicht an der Eichendorffschule angenommen werden, nicht fest, denn insgesamt sieben der 109 angemeldeten i-Dötzchen sind so genannte "Kann-Kinder": Erst Untersuchungen werden zeigen, ob sie bereits in diesem Jahr geeignet sind, die Grundschule zu besuchen. Die Stadtverwaltung plant, an den beiden verbliebenen Grundschulen in Osterath zwei Eingangsklassen zu bilden. Auf Grundlage der vorliegenden Zahlen sollen an der Eichendorffschule zwei Klassen mit je 28 Schülern zusammenkommen, an der Erwin-Heerich-Schule zwei Klassen mit insgesamt 53 Schülern. Mielke-Westerlage kündigte an, dass die Aufnahmeentscheidung erst nach Karneval fallen werde. Für Kinder, die an die Erwin-Heerich-Schule verwiesen werden, sei der offene Ganztag sichergestellt.

(mrö)
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