Meerbusch Drinnen – draußen

Düsseldorf · "Das, was sich 'draußen' abspielt, findet seinen Widerhall im 'drinnen' und umgekehrt", beschreibt Ulrike Mayer-Trede Veränderungen, die das Leben ausmachen. Die unter dem Pseudonym Matre in Meerbusch tätige Künstlerin zeigt jetzt in der 33. Ausstellung der Reihe "Kunst in der St.-Mauritius-Therapieklinik" eine Auswahl ihrer Arbeiten und vergleicht die von ihr bevorzugte Monotypie-Technik mit dem Wechselspiel zwischen unterschiedlichen Zuständen. Damit wird sie dem Thema "drinnen – draußen" gerecht, das der "Verein Düsseldorfer Künstlerinnen" für diese Ausstellung gewählt hat.

Marlies Blauth wird mit Linolschnitten und Malerei in einer der Vegetation entlehnten Form- und Farbgebung vor allem dem Draußen gerecht. Insgesamt bringen die zwölf Künstlerinnen aus Bielefeld, Düsseldorf, Kaarst, Krefeld, Meerbusch, Neuss und Monheim ihre Ideen zum Thema in vielfältiger Weise zum Ausdruck. Während Daniela Flörsheim in Anlehnung an das Flair der Insel Mauritius Wärme und Freude vermitteln will, zeigt Dagmar Winkler Tag- und Nachtbilder, Marion Müller-Schroll Skulpturen von Außenseitern "mit nach innen gerichtetem Blick" und Helga Weidenmüller Fotocollagen zur Wechselwirkung von innen und außen.

Rose Köster, die als Vereinsvorsitzende die Vernissage-Gäste begrüßen wird, arbeitet das Thema mit "unspektakulären Seherlebnissen" in Form von Acrylarbeiten auf Holz auf. Außerdem sind Werke von Yolanda Encabo, Sibylle Gröne, Alexandra Sonntag, Sabine Tusche und Inge Welsch zu sehen. Eröffnung: heute, 19 Uhr

(RP)
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