Meerbusch Drei Absturzopfer aus Meerbusch

Meerbusch · An Bord der verunglückten Germanwings-Maschine befanden sich auch drei Menschen, die aus Meerbusch stammen. Ein Ehepaar hinterlässt zwei minderjährige Kinder, ein Vater ein anderthalbjähriges Kind. Die Stadt versucht, zu helfen

 Zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes sind die Fahnenmasten am Büdericher Rathaus mit schwarzen Trauerfloren bestückt.

Zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes sind die Fahnenmasten am Büdericher Rathaus mit schwarzen Trauerfloren bestückt.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Trauerbeflaggung am Rathaus: Bei dem Absturz des Germanwings-Airbus sind am Dienstag auch drei Meerbuscher ums Leben gekommen. Bestürzt nahm Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage gestern früh die Nachricht entgegengen. "Unsere tiefe Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt den Opfern, den Kindern und ihren Angehörigen", sagte die Bürgermeisterin.

Ein Meerbuscher Ehepaar hatte sich die Reise nach Barcelona geschenkt. Das Paar hinterlässt zwei schulpflichtige Kinder. "Ich werde alles unternehmen, um der Familie in dieser schrecklichen Situation jede erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen", kündigte die Bürgermeisterin an.

Sie nahm gestern unverzüglich Kontakt mit den Großeltern der Kinder auf, um ihr Beileid auszusprechen und Hilfe anzubieten. In engem Austausch mit dem Jugendamt und den Schulleitern der Kinder soll jetzt geklärt werden, welche unmittelbare Unterstützung geleistet werden kann.

Zu den Opfern zählt auch ein junger Mann, der in Meerbusch aufwuchs, seinen Wohnsitz nach Spanien verlegte. Er wollte seine Verwandtschaft in Meerbusch besuchen, hinterlässt eine Frau und ein anderthalbjähriges Kind. Die Stadt legt ein Kondolenzbuch im Bürgerhaus Lank, Wittenberger Straße 21, aus. In der heutigen Ratssitzung, 17 Uhr, in der Gemeinschaftshauptschule am Wienenweg soll es eine Gedenkminute geben.

(RP)
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