Meerbusch Die Stadt bildet 20 Azubis aus

Meerbusch · Für die jungen Leute ist der Ausbildungsplatz in der Verwaltung ein Glückstreffer. Sie gehen mit Eifer ans Werk, denn leistungsstarke Nachwuchsleute werden nach der Lehre in der Regel übernommen.

Olga Weinstein, Carolin Kaiser, Annika Röttges, Sandra Zimmermann, Sarah Günther, Melanie Engels, Christina Ruban, Patrick Wirtz, Ann-Kristin Gröne und Florian Stark sind "happy". Zum 1. September haben sie ihre Ausbildung bei der Stadt Meerbusch begonnen.

Für jeden der zehn jungen Leute ist der Job ein Glückstreffer, denn die Konkurrenz war groß: Rund 30 Bewerbungen flattern durchschnittlich pro Ausbildungsplatz auf den Tisch von Wolfram Olbertz, Abteilungsleiter für Personalwesen im Service Zentrale Dienste. Ganz gleich ob Verwaltungsfachangestellter, Inspektoranwärter, Gärtner oder Erzieherin — die Lehrstellen bei der Stadt sind begehrt.

20 Auszubildende erlernen derzeit insgesamt ihren Beruf in Diensten der Kommune. Die Erzieherinnen im so genannten Anerkennungsjahr stellen unter den Azubis gewöhnlich die größte Gruppe. Hinzu kommen jährlich rund 25 Praktikanten und Rechtsreferendare, die für einen begrenzten Zeitraum von zwei Wochen bis drei Monaten die Abteilungen durchlaufen.

"In Sachen Ausbildung muss die Kommune vorbildlich sein", sagt Wolfram Olbertz. Dabei verfahre man im Rathaus grundsätzlich nach der Maßgabe, leistungsstarke Nachwuchsleute nach der Lehre auch zu übernehmen. Das gilt vor allem für die Beamtenanwärter und die übrigen rein verwaltungstechnischen Ausbildungswege, die zwangsläufig in eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst münden.

Die Anforderungen für die Beamtenanwärter und Verwaltungsfachangestellten sind durchaus hoch. In drei Jahren durchlaufen die jungen Leute neben der schulischen Ausbildung fünf bis sechs Verwaltungsbereiche, erhalten das Rüstzeug im allgemeinen Verwaltungsrecht, Finanzwesen oder auch Kommunalverfassungsrecht. Das sind Herausforderungen, die offenbar bei weitem nicht jedem Bewerber recht bewusst sind. "Die Bewerbungen sind von recht unterschiedlicher Qualität", sagt Wolfram Olbertz.

"Oftmals reichen die schulischen Leistungen erkennbar nicht aus." Dennoch kann die Stadt die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze besetzen. In jedem Jahrgang stellt sie zwei Einsteiger für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten und zwei Inspektoranwärter ein. Je sechs Azubis gehören zum Personalstamm für den Verwaltungsdienst. Hinzu kommen drei Stellen für Gärtner, fünf bis sechs für Erzieherinnen im Anerkennungsjahr und ein Ausbildungsplatz.

(RP/rl)
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