Meerbusch Deutsch-französischer Kulturabend des MKK

Meerbusch · Im Rheinhotel Vier Jahreszeiten gab es lukullische und kulturelle Spezialitäten. Auch Generalkonsul Vincent Muller war anwesend.

 Heribert Schween (von links), Oliver Keymis, Stefanie Valentin, Generalkonsul Vincent Muller und Lothar Beseler

Heribert Schween (von links), Oliver Keymis, Stefanie Valentin, Generalkonsul Vincent Muller und Lothar Beseler

Foto: mgö

Im Meerbuscher Kulturkreis (MKK) ist es Tradition, nicht nur im Zweijahresrhythmus zur Soiree mit lukullischen Höhepunkten zu laden, sondern diesen Abend auch mit der Kultur eines europäischen Landes zu bereichern. Da liegt es nahe, im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Fouesnant und Meerbusch französisch angehauchte Lebensart zu vermitteln. Dass dies im Rheinhotel Vier Jahreszeiten unmittelbar am Rhein als verbindender Fluss und unter den Flaggen Europas, Deutschlands, der Bretagne und Meerbuschs geschah, freute Vincent Muller, französischer NRW-Generalkonsul, besonders.

Der Elsässer betonte die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft, stellte Gespräche über einen neuen deutsch-französischen Vertrag in Aussicht, möchte Signale setzen und ließ bestens gelaunt die Beziehung auf kultureller, wirtschaftlicher und politischer Basis hochleben: "Sie trinken hier einen Wein aus Frankreich - das ist gut für den Außenhandel."

Der Kontakt zum Generalkonsul ist Oliver Keymis zu verdanken. Er ist NRW-Landtagsvizepräsident, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien sowie Vorsitzender der Parlamentariergruppe NRW-Frankreich und verspricht: "Wir werden in den deutsch-französischen Beziehungen einiges bewegen."

Im Vorfeld aber hatte der MKK-Vorstand um Lothar Beseler, Heribert Schween und Stefanie Valentin bei der Programmplanung ebenfalls einiges bewegt. So konnten 65 MKK-Mitglieder und Freunde - darunter Sonja Mataré und Marlene Abbara, Vorsitzende der Jasmin-Hilfe - bei einem französisch angehauchten Drei-Gang-Menü Gespräche führen. Die lockere Atmosphäre unterstrich Ruth Walach von der Musikschule Meerbusch mit typisch französischen Akkordeon-Klängen.

Musikalisches aus dem Nachbarland war auch vom Gesangstrio "Fräulein Engstfeld" zu hören. Die drei mit Meerbusch verbundenen Töchter der ehemaligen Musikschul-Lehrerin Babette Engstfeld ernteten für swingende Chansons teils im A cappella-Stil langanhaltenden Applaus.

(mgö)
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