Mit acht Siegen aus elf Partien liegt sie auf dem zweiten Platz. Am vergangenen Wochenende kassierten sie im Gipfeltreffen mit Teutonia St. Tönis (0:3) erst ihre zweite Niederlage. Dass diese bei seinen Schützlingen nachhaltige Spuren hinterlassen könnte, glaubt Stasch nicht: "Nach der 2:5-Klatsche gegen Lintorf haben die Jungs auch eine Superreaktion gezeigt, darauf baue ich." Beim SSV zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach oben. Nach drei Niederlagen hintereinander waren die Rot-Weißen auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Durch vier Punkte aus den zurückliegenden Begegnungen haben sie aber nun wieder den Anschluss hergestellt. Beim 4:4 gegen den Linner SV überzeugte die starke SSV-Offensive. Ohnehin tun sich die Strümper gegen die Spitzenmannschaften leichter. "Das ist bei uns zu 90 Prozent Einstellungssache. Gegen die Teams von oben, gehen meine Spieler einfach mit der nötigen Konzentration zu Werke", meint Trainer Michael Hecker. TuS-Coach Stasch hat noch einen weiteren Grund ausgemacht: "Den Strümpern liegen die vermeintlich stärkeren Gegner, weil sie das Spiel nicht selbst machen müssen und dann die Fehler des Gegners eiskalt ausnutzen können." Der TuS muss auf die verletzten Baris Kilic und Niklas Derks verzichten, beim SSV fehlenJulian Jeschke, Kevin Lehr und Hakan Ger. "Der eine oder andere bei uns hat noch Wehwehchen, aber in einem Derby sind die für 90 Minuten vergessen", so Hecker.