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Tennis in Meerbusch ATP Challenger in Büderich fällt wahrscheinlich aus

Weil Großveranstaltungen mit Publikum bis 31. August verboten sind, droht dem Turnier am Hülsenbuschweg die Absage. Es hätte am 10. August starten sollen. Allerdings macht eine Einladungsturnierserie des Deutschen Tennis Bunds im Juli Station in Büderich.

 Zum ATP Challenger am Hülsenbuschweg kommen immer viele Zuschauer. Das Bild ist beim Finale 2018 entstanden.

Zum ATP Challenger am Hülsenbuschweg kommen immer viele Zuschauer. Das Bild ist beim Finale 2018 entstanden.

Foto: Georg Salzburg(salz)/Salzburg, Georg (salz)

(cba) Das ATP Challenger in Büderich droht dem Corona-Virus zum Opfer zu fallen. Die achte Auflage des international hochkarätig besetzten Tennisturniers sollte vom 10. bis 16. August am Hülsenbuschweg steigen. Da Großveranstaltungen mit Zuschauern jedoch bis zum 31. August untergesagt sind, erscheint eine Austragung mehr als unwahrscheinlich.

„Ich habe das Turnier offiziell noch nicht abgesagt, auch wenn viele Kollegen in Europa ihre Events schon verlegt oder storniert haben. Aber natürlich bin ich realistisch und schätze die Chancen als sehr klein an“, sagt Veranstalter Marc Raffel, der bereits Mitte April das Weltranglistenturnier „Kirschbaum International“ in Büderich hat streichen müssen.

Kleiner Trost: Die „DTB German Pro Series“ macht im Juli unter anderem Station in Büderich. 32 Männer – darunter einige deutsche Top-Profis wie Jan-Lennard Struff, Dominik Köpfer, Peter Gojowczyk, Cedrik-Marcel Stebe oder Yannick Hanfmann – beginnen die neue Einladungsturnierserie ab 9. Juni mit den Vorrundenspielen in Neuss, Troisdorf, Überlingen und Großhesselohe. Acht Gruppen mit jeweils vier Profis, anschließender Zwischenrunde, Halbfinals und Finale sind bundesweit bis 26. Juli geplant. Gespielt wird „im Format der Champions League“, wie Raffel es nennt. Die beiden Halbfinal-Begegnungen der Herren werden vom 8. bis zum 11. Juli in Büderich ausgetragen. „Für die Spieler besteht die Möglichkeit, aus der Not eine Tugend zu machen und zu sagen, dass ich anstelle eine Challengers oder Futures die Champions League mitspiele. Wenn ich ein gutes Vermarktungskonzept an der Hand habe, kann das sogar ein Upgrade sein“, meint Raffel.

Vor der Planung dieser Einladungsserie hatte er in Erwägung gezogen, eine ähnliche Veranstaltung auszurichten. „Unabhängig von den Planungen des DTB wollte ich mit meinen Challenger-Kollegen in Braunschweig und Heilbronn, deren Veranstaltungen ebenfalls von der Turnierpause betroffen sind, eine Exhibition-Tour durchführen“, sagt Raffel. Nach einem Gespräch mit DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff sei er aber zu dem Schluss gekommen, dass eine Partnerschaft mit dem DTB besser wäre, als das Ganze eigenständig durchzuführen. „Zudem finde ich das Konzept gut, da die Spieler rund zwei Monate Spielpraxis sammeln werden“, betont Raffel.

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