Meerbusch Das Stiftungsmodell

Meerbusch · Franc J. Dorfer hatte sich ein so genanntes Stiftungsmodell ausgedacht. Demnach sollte eine gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) den Wiederaufbau von Schloss und Remise sowie die Wiederherstellung des Parks in Angriff nehmen.

Dazu sollten Einlagen privater Anleger in Millionenhöhe gesammelt werden und als Eigenkapital dienen, zusätzliche Bankkredite die Finanzmasse zum Wiederaufbau der historischen Substanz bilden. Die Refinanzierung würde durch das Vermieten der Immobilien erfolgen. Die Investoren sollten ihr Geld nach 25 Jahren wiederbekommen.

Als Hauptmieter war die Stadt ausersehen. Doch die hat nach Prüfung durch einen Gutachter abgewunken. Das Betreiber- und Finanzierungsmodell erschien ihr nicht tragfähig genug. Jetzt wollen die Gesellschafter entscheiden, wie es mit der gGmbH weitergeht. Neustart, aber auch eine Rückabwicklung seien denkbar, hieß es aus dem Kreis der Stifter.

(RP)
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