Freiwilliges Soziales Jahr "Das Jahr hat sich für mich gelohnt"

Meerbusch · Er ist der erste FSJler der Evangelischen Kirchengemeinde Lank. Jetzt hat Hendrik Kunz sein Freiwilliges Soziales Jahr schon fast beendet. Denn er begann es Anfang August vergangenen Jahres. "Ich war zuerst skeptisch", erinnert sich der 18-Jährige. "Ich wusste nicht genau, was mich erwartet." Und er hatte noch weitere Fragen: Was genau werden meine Aufgaben in der Gemeinde sein? Wie werden meine Kolleginnen und Kollegen auf mich reagieren? Und wie die Kinder und Jugendlichen?

 Hendrik Kunz mit Kindern in der Kita: Das war aber nur eine von vielen Aufgaben während seines Freiwilligen Sozialen Jahres.

Hendrik Kunz mit Kindern in der Kita: Das war aber nur eine von vielen Aufgaben während seines Freiwilligen Sozialen Jahres.

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Er ist der erste FSJler der Evangelischen Kirchengemeinde Lank. Jetzt hat Hendrik Kunz sein Freiwilliges Soziales Jahr schon fast beendet. Denn er begann es Anfang August vergangenen Jahres. "Ich war zuerst skeptisch", erinnert sich der 18-Jährige. "Ich wusste nicht genau, was mich erwartet." Und er hatte noch weitere Fragen: Was genau werden meine Aufgaben in der Gemeinde sein? Wie werden meine Kolleginnen und Kollegen auf mich reagieren? Und wie die Kinder und Jugendlichen?

Doch der Abiturient war zuversichtlich, schließlich wollte er ja Abwechslung zwischen Schule und Studium. Und: Erfahrungen sammeln. Jetzt, nach zehn Monaten im Dienst, neigt sich sein Jahr langsam dem Ende zu. "Ich habe eine Menge gelernt", sagt der Lanker. "Einerseits durch die Seminare der Diakonie, die Teil des FSJs sind, und andererseits durch die vielen verschiedenen Aufgaben, die ich während dieser Zeit bewältigt habe." Im Kindergarten hat Kunz gemerkt, dass die Erziehung von Kindern manchmal echt anstrengend sein, aber einem auch viel Spaß bereiten kann.

Mit den Konfirmanden hat der angehende Student unterschiedliche soziale Projekte gestaltet, den Unterricht begleitet oder sogar selbst geleitet. Sein Vorteil dabei war, dass er sich so auch an seine eigene Zeit als Konfirmand zurück erinnerte. Bei den Küsterarbeiten, das heißt dem "Hausmeisterdienst" der Kirche, konnte Kunz zudem feststellen, dass sich die Stühle und Tische für Gottesdienste und andere Veranstaltungen nicht von alleine stellen, sondern es viel Zeit und Kraft benötigt, alles entsprechend herzurichten.

Kunz zieht nun nach zehn Monaten ein Resümee für sich: "Ich kann jetzt schon behaupten: Das Freiwillige Soziale Jahr hat sich für mich gelohnt und war definitiv eine Erfahrung wert. Zu dem, was ich in der Gemeinde erlebt habe, kommt noch, dass mein Arbeitgeber sehr flexibel ist." Das sei auch notwendig, da zu den Arbeitsstunden unter der Woche auch ab und zu Dienste und Veranstaltungen am Wochenende kämen. Und die müssten eben auch geplant werden. Mit seinen positiven Erfahrungen möchte der 18-Jährige andere junge Erwachsene werben: "Wer also zum 1. August dieses Jahres noch eine Beschäftigung sucht, ein Freiwilliges Soziales Jahr, vor allem in der evangelischen Kirchengemeinde Lank ... Ich kann es nur empfehlen."

(RP)
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