Corona-Krise in Meerbusch Steht der Güterbahnhof vor dem Aus?

Meerbusch · Durch die Corona-Krise sind immer noch große Teile des kulturellen Lebens lahmgelegt. Die Einnahmen fehlen, die Kosten laufen weiter. Der Meerbuscher Kulturkreis prüft deshalb, ob der Alte Güterbahnhof aufgegeben werden muss.

 Heribert Schween vom Meerbuscher Kulturkreis sorgt sich um die Zukunft des weiterhin geschlossenen Güterbahnhofs.

Heribert Schween vom Meerbuscher Kulturkreis sorgt sich um die Zukunft des weiterhin geschlossenen Güterbahnhofs.

Foto: Ja/Anne Orthen (ort)

Veranstaltungsräume sind in Meerbusch seit jeher knapp. Häufig wird bemängelt, dass für das Vereinsleben und für Veranstaltungen aller Art entsprechende Flächen fehlen. In Covid-19-Zeiten dagegen fällt das nicht auf – schließlich ist selbst in den vorhandenen und für bis zu knapp 300 Personen nutzbaren Räumlichkeiten nichts los. „Tote Hose“ umschreibt Heribert Schween augenzwinkernd den Zustand, in dem sich der 2008 nach Umbaumaßnahmen eröffnete Alte Güterbahnhof in Osterath befindet. Damit fasst der Vize-Vorsitzende des Meerbuscher Kulturkreises (MKK) den augenblicklichen Leerstand zusammen: „In den Ausbau dieser 200 Quadratmeter in der alten Lagerhalle wurde viel investiert, um Ausstellungen und andere Veranstaltungen durchzuführen.“