Rotary-Club Meerbusch-Büderich Charity-Golf für den Kinderschutzbund

Meerbusch · Mittlerweile ist Charity-Golf eine weitverbreitete und willkommene Art, auf eine sehr angenehme Weise Geld für einen guten Zweck zu generieren. Bereits zum neunten Mal lud jetzt der Rotary-Club Meerbusch-Büderich zum "Rotary Friendship Golf Cups" – knapp 90 Teilnehmer kamen.

 Rund 35 000 Euro kamen beim "Rotary Friendship Golf" für den Kinderschutzbund zusammen.

Rund 35 000 Euro kamen beim "Rotary Friendship Golf" für den Kinderschutzbund zusammen.

Foto: Radermacher

Mittlerweile ist Charity-Golf eine weitverbreitete und willkommene Art, auf eine sehr angenehme Weise Geld für einen guten Zweck zu generieren. Bereits zum neunten Mal lud jetzt der Rotary-Club Meerbusch-Büderich zum "Rotary Friendship Golf Cups" — knapp 90 Teilnehmer kamen.

 Turnier-Teilnehmer (von links): Medard und Susanne Nolden, Petra Fines und Christian Körling.

Turnier-Teilnehmer (von links): Medard und Susanne Nolden, Petra Fines und Christian Körling.

Foto: Dirk Rademacher

Die bereits in der Ausschreibung des Turniers festgeschriebene Verwendung des Gewinns ist Garantie für eine direkte Hilfe: Empfänger ist der Deutsche Kinderschutzbund Düsseldorf. Zweckgebunden und nachvollziehbar wird das Geld zur Unterstützung des Projektes "Posener Penz" zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren im sozialen Brennpunkt eingesetzt. Der Rotary-Club unterstützt das Projekt nicht nur durch die finanzielle Hilfe, sondern auch durch persönliches Engagement durch Besuche und gemeinsame Veranstaltungen, die durch die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Düsseldorf Silke Drees organisiert werden. In den vergangenen vier Jahren wurden den "Posener Penz" mehr als 120 000 Euro zur Verfügung gestellt.

 Auf der Anlage des Golf-Clubs Krefeld luden die Büdericher Rotarier zum Charity-Golf ein. Knapp 90 Teilnehmer golften für den guten Zweck.

Auf der Anlage des Golf-Clubs Krefeld luden die Büdericher Rotarier zum Charity-Golf ein. Knapp 90 Teilnehmer golften für den guten Zweck.

Foto: Dirk Rademacher

Die Besonderheit dieses Engagements besteht auch darin, dass die äußerst familiäre und herzliche Art der Austragung des Turniers mittlerweile immer mehr interessierte Mitspieler und unterstützende Unternehmen findet. Gänzlich ohne professionelle Unterstützung besteht das Organisations-Komitee aus Heinz-Klaus und Silvia Kroppen, Reinhard und Silke Drees, Thomas Kuth und Birgit Steinebach, Christian und Sabine Körling sowie Rainer Wellkamp. Die Vereinsführung des Krefelder Golf-Clubs kam mit einem ermäßigtem Greenfee zu Gunsten eines höheren Gewinns den Organisatoren des Cups entgegen, wie auch die Golfclub-Gastronom Michael Herbertz mit einem Sonderpreis für das Mehrgang-Menü. Geschmackvolle Preise für die Gewinner trugen zu der Besonderheit des Rotary Friendship Golf Cups bei. Der unumstrittene Höhepunkt des Tages war die Versteigerung von Teilen der Golfausstattung von Deutschlands Golfer Nummer 1, Martin Kaymer. Neben zwei Paar speziell für Kaymer entwickelten Golfschuhen, die für den Rydercup vorgesehen waren, drei von ihm signierte Kappen und ein bereits von ihm gespielter Putter, hatte er eine unterschriebene Fahne, Handschuhe und Bälle gestiftet.

Der Rotarier Thomas Timmermans versteigerte diese Raritäten besser als professionell und könnte, wenn er nicht Inhaber des gleichnamigen Autohauses wäre, ohne Schwierigkeiten bei Sotheby's oder Christy's sofort eine leitende Funktion übernehmen. Timmermanns stiftete für die Versteigerung auch einen Fußball, der von den Triple-Meistern des FC Bayern signiert war und erzielte allein dafür einen Betrag von 3500 Euro. Anschließend versteigerte er ein Fortuna-Trikot auch aus seinem eigenen Besitz ebenfalls für einen beträchtlichen, allerdings nicht ganz so meisterlich hohen Betrag. Rotary-Clubmitglied Jens Allerding stellte für die Auktion die wöchentliche Lieferung eines prall gefüllten Riesenobstkorbs über einen Zeitraum von sechs Monaten zur Verfügung. Stolz konnten am Ende des Abends die Organisatoren verkünden, dass sie durch das Sponsoring von 22 Unternehmungen, das finanzielle Engagement von Privatpersonen und den Erlös der Versteigerungen einen Gewinn von wieder etwa 35 000 Euro ausweisen konnten. Mitorganisator Christian Körling: "Am allerschönsten wird es sein, wenn wir nach der Scheckübergabe die ,Posener Penz' wiedersehen. Dann schauen wir in uneingeschränkt fröhlich lachende Kinderaugen."

(RP)
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