Stipendium für Meerbuscher Schülerin CDU-Politiker schickt Julia Philipp nach Maryland

Die 16-Jährige aus Ilverich fliegt in zwei Wochen in die USA und besucht eine High School. Ansgar Heveling hat sie nominiert.

 Eine Meerbusch-Tasche als Gruß aus der Heimat: Angelika Mielke Westerlage und Ansgar Heveling (CDU) verabschiedeten Julia Philipp.

Eine Meerbusch-Tasche als Gruß aus der Heimat: Angelika Mielke Westerlage und Ansgar Heveling (CDU) verabschiedeten Julia Philipp.

Foto: RP/Tanja Karrasch

(tak) Auf Julia Philipp wartet ein Abenteuer: In zwei Wochen fliegt sie von Frankfurt nach Maryland, wo sie ein Jahr lang zur Schule gehen wird. Die Schülerin aus Ilverich hat sich im Wahlkreis 110 für das USA-Stipendium des Deutschen Bundestages qualifiziert und wurde von Ansgar Heveling (CDU-MdB) entsprechend nominiert. „Es war schon lange ein Traum von mir, ein Austauschjahr zu machen. Und als ich vom Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) gehört habe, hab’ ich gedacht: Die Chance muss ich nutzen“, sagte Julia gestern bei der offiziellen Verabschiedung im Meerbuscher Rathaus. Besonders Julias Englischkenntnisse und ihre Persönlichkeit hätten ihn überzeugt, sagte Heveling.

Jedes Jahr darf ein Schüler aus jedem Wahlkreis im Rahmen des PPP als Stipendiat in die USA gehen – „ein Schüleraustausch mit politischem Add-on“, erklärt Heveling. Denn vor Ort wird Julia auch die US-amerikanischen politischen Institutionen kennenlernen. „Ich freue mich außerordentlich, dass Sie eine Meerbuscher Schülerin ausgewählt haben“, sagte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage.

Julia geht nach Fort Meade im Bundesstaat Maryland, etwa 40 Kilometer von Washington D. C. entfernt und wird dort bei einer Gastfamilie mit drei Kindern wohnen und zur Schule gehen. Mit 2000 Schülern ist die High School deutlich größer als Julias deutsche Schule: das Neusser Marie-Curie-Gymnasium mit etwa 800 Schülern. Wie finden ihre Eltern das? „Die freuen sich genauso sehr wie ich. Meine Mutter ist vielleicht etwas aufgeregter als mein Vater, aber sie wissen ja, dass ich in zehn Monaten wieder zurück bin.“

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