Meerbusch Bundesweite Studie: Kreis bei Bildung "absturzgefährdet"

Meerbusch · Wird in Meerbusch und den anderen Städten des Rhein-Kreises nicht genug in die Bildung investiert? Eine bundesweite Studie der Bertelsmann Stiftung kommt zu einem alarmierenden Ergebnis.

In dem "Lernatlas" wurden die 412 Städte und Kreise der Republik auf ihre Lernbedingungen hin durchleuchtet: eine Art detaillierte Pisa-Studie für ganz Deutschland, die Schulstruktur, Notenschnitt aber auch Zahl von Museumsbesuchen und Vereinsmitgliedschaften analysiert.

Als Negativ-Beispiele für Kommunen, die "beim Lernen vergleichsweise schwach abschneiden, obwohl sie wirtschaftlich stark sind", werden dabei unter anderem Bremerhaven, Emden und der Rhein-Kreis Neuss genannt.

Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Die These der Stiftung: Diese Kommunen seien "absturzgefährdet". Fehle es an Geist, werde es "irgendwann auch an Geld fehlen". "Es würde sich rechnen, in Bildung zu investieren, und es wird sich rächen, wenn dies nicht passiert", schreibt das Magazin mit Blick auf die betroffenen Regionen.

(RP)
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