Meerbusch Büdericher Schützenfest — einzigartig

Meerbusch · Fünf Gründe, warum das Büdericher Schützenfest einzigartig ist: 1. Der MittwochNur in Büderich feiern die Schützen auch noch an einem Mittwoch — behaupten sie zumindest und beharren auf diesem "Alleinstellungsmerkmal." Der Grund sei historisch: Im 17. Jahrhundert habe mal ein Pfarrer verboten, dass vor den Schützen-Gottesdiensten gefeiert werde.

Meerbusch: Büdericher Schützenfest — einzigartig
Foto: Ferl

Also ging es erst in die Kirche und wurde dann gefeiert. Eben ein bisschen länger…

2. Jeden Tag ein neuer Marsch

Auf der Facebook-Seite der St. Sebastianer Schützen Büderich erklingt zur Einstimmung auf das Fest immer wieder ein neuer Marsch. Gestern zum Beispiel war es der "Fehrbelliner Reitermarsch". Ta-Ta-Ta.

3. Nachbarn dabei
Weil die Musik im Festzelt und drumherum ziemlich laut ist und sich Nachbarn darüber beschweren könnten, werden die kurzerhand eingeladen. Alle Nachbarn rund um den Dr.-Franz-Schütz-Platz haben Ehrenkarten.

4. Sozial engagiert
Traditionell sind Schützen sozial engagiert. Auch beim Schützenfest: So werden immer dienstags die Bewohner des Behindertenheims über die Kirmes geführt. In diesem Jahr sind ganz besonders Flüchtlinge zum Schützenfest eingeladen, damit sie ihre neue Heimat noch besser kennenlernen.

5. Die Frauen
Der Mittwoch ist der Tag der Frau bei den Schützen — dann wird die Schützenkönigin gekrönt. Und weil eben auch eine Frau Bürgermeisterin ist, steht das weibliche Geschlecht im Mittelpunkt. Darum zitierte Angelika Mielke-Westerlage im vergangenen Jahr auch Henry Kissinger mit den Worten "Das Schönste an den meisten Männern ist die Frau an ihrer Seite."

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