Wasserwerk Lank Besucher informieren sich über Aufbereitung ihres Wassers

Meerbusch · Für so ziemlich jeden ist es wichtig, aber kaum einer hat es von innen gesehen: das Wasserwerk in Lank. Zur ersten Meerbuscher Wasser- und Wärmewoche, einer Initiative der Stadt Meerbusch und der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch, erhielten Besucher darum Zutritt zu der Anlage. Schirmherrin der Aktion war Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Um die Gäste kümmerte sich Wassermeister Hartmut Reuter. Er erklärte die Aufbereitung des Trinkwassers.

 Wassermeister Hartmut Reuter (r.) führte die Besucher durch das Wasserwerk in Lank und zeigte ihnen die Aufbereitungsschritte.

Wassermeister Hartmut Reuter (r.) führte die Besucher durch das Wasserwerk in Lank und zeigte ihnen die Aufbereitungsschritte.

Foto: Stadtwerke

Für so ziemlich jeden ist es wichtig, aber kaum einer hat es von innen gesehen: das Wasserwerk in Lank. Zur ersten Meerbuscher Wasser- und Wärmewoche, einer Initiative der Stadt Meerbusch und der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch, erhielten Besucher darum Zutritt zu der Anlage. Schirmherrin der Aktion war Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Um die Gäste kümmerte sich Wassermeister Hartmut Reuter. Er erklärte die Aufbereitung des Trinkwassers.

Vier Flachbrunnen mit bis zu 30 Meter Tiefe und zwei Tiefbrunnen, die bis 130 Meter in die Erde reichen, liefern das Nass, das im Lanker Werk gefiltert, entkalkt und so aufbereitet wird, dass es den Vorschriften der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht. Am Ende des Aufbereitungsprozesses hat es einen ph-Wert von ca. 7,7 und einen Härtegrad von 12° deutscher Härte, was mittelhartem Wasser entspricht. Das Lanker Wasser fließt in den Stadtteilen Strümp, Lank-Latum, Langst-Kierst, Illverich, Bösinghoven, Nierst und einem großen Teil von Büderich aus dem Hahn.

Osterath bekommt sein Trinkwasser vom Willicher Wasserwerk Fellerhöfe, und der Norden Büderichs wird vom Kreiswasserwerk Grevenbroich versorgt. Die Besucher erfuhren vom Wasserschutzprojekt "Landwirtschaftliche Kooperation". Dafür arbeiten die Wasserwerke mit Landwirten zusammen, um die Nitratbelastungen durch Düngungen niedrig zu halten. Beim Rundgang durchs Wasserwerk selbst wurde es laut. Pumpen, Filteranlagen, Messarmaturen und Rohrleitungen sind Tag und Nacht im Dienst.

Zum Schluss konnte jeder Besucher einen Blick auf besondere Exponate in der Geschichte des Wasserwerks Lank werfen. Korrodierte Leitungen aus betagten Gebäuden, das Innenleben und die Mechanik sowohl eines alten als auch eines modernen Wasserhydranten sind nur einige Beispiele. Zum Abschied gab's für die Besucher Quietscheenten.

(RP)
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