Meerbusch Bänderriss — TuS muss auf Stefan Galster verzichten

Meerbusch · Oberliga Am Sonntag treten die Bösinghovener bei den Sportfreunden Baumberg an — sie sind die Drittletzten

 Stefan Galster erlitt einen Bänder- und Kapselriss.

Stefan Galster erlitt einen Bänder- und Kapselriss.

Foto: Gayk

Oberliga Am Sonntag treten die Bösinghovener bei den Sportfreunden Baumberg an — sie sind die Drittletzten

Oberligist TuS Bösinghoven spielt eine starke zweite Saisonhälfte, die Mannschaft ist durch den 4:0-Sieg über den TSV Jahn/Hiesfeld hinter der SSVg Velbert und dem SV Hönnepel-Niedermörmter auf den dritten Platz der Rückrundentabelle geklettert.

Noch wichtiger ist ihr aber der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, der vor den ausstehenden sieben Partien auf zehn Punkte angewachsen ist. Auch wenn der Vorsprung komfortabel und beruhigend wirkt: Die Trainer Olivier Caillas und Robert Palikuca fordern von ihren Schützlingen weiterhin hohe Konzentration. "Wir spielen gegen den Abstieg solange wir rechnerisch noch nicht durch sind", sagt Caillas.

Am Sonntag treten die Bösinghovener bei den Sportfreunden Baumberg an (15 Uhr, Stadion an der Sandstraße, 40789 Monheim). Für den gastgebenden Drittletzten geht es um die vielleicht letzte Chance, den Rückstand zu den rettenden Plätzen doch noch zu verkürzen. Sieben Zähler fehlen den Monheimern auf das rettende Ufer. Dass sie sich noch nicht aufgegeben haben, zeigen die beiden jüngsten Remis gegen Bocholt und den VfB Hilden.

Der TuS hat eine erstaunliche Wandlung hinbekommen. Die Mannschaft hatte in der Hinrunde nur einen einzigen Auswärtssieg hinbekommen (3:2 beim VfB Homberg) und gehörte damit zu den schwächsten Teams auf fremden Plätzen. Doch das hat sich grundlegend geändert: Die jüngsten vier Spiele in der Fremde hat der TuS nicht verloren (3:0 beim VfB Hilden, 5:0 in Nievenheim, 1:1 beim SV Sonsbeck, 2:2 beim SC Kapellen). "Wir verfügen mittlerweile über ein großes Selbstvertrauen", sagt Caillas.

Er weiß aber auch, dass es von Selbstvertrauen bis zur Arroganz oft nur ein kleiner Schritt ist. So etwas wie nach dem 6:1-Sieg gegen Oberhausen, als eine Woche später eine 0:4-Klatsche gegen Schwarz-Weiß Essen folgte, wird sich nach Ansicht des Coaches aber nicht wiederholen. "Das Team ist reifer, es weiß, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann und gegen jeden Gegner Gefahr droht."

Verzichten muss der TuS Bösinghoven auf Stefan Galster, der im jüngsten Spiel einen Bänder- und Kapselriss erlitt.

(jan)
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