Unfall auf der A57 bei Meerbusch Autofahrer stirbt nach Sturz in Regenrückhaltebecken

Meerbusch · Das Auto war rund fünf Meter tief gestürzt und hatte sich überschlagen. Die Feuerwehr konnte den schwer verletzten Fahrer aus seinem Auto zu befreien, er erlag jedoch im Krankenhaus seinen Verletzungen.

 Mit einer am Korb der Drehleiter befestigten Trage konnte der Autofahrer zunächst aus seinem Fahrzeug gerettet werden, starb jedoch wenig später im Krankenhaus.

Mit einer am Korb der Drehleiter befestigten Trage konnte der Autofahrer zunächst aus seinem Fahrzeug gerettet werden, starb jedoch wenig später im Krankenhaus.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

Am Freitagnachmittag ist ein 50-jähriger Krefelder aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Toyota auf der Autobahn 57 in Fahrtrichtung Köln mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen. In der Tangente zur A52 stürzte das Fahrzeug dabei in ein rund fünf Meter tiefes Regenrückhaltebecken und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen. Mit Hilfe der Meerbuscher Feuerwehr konnte er befreit und ins Krankenhaus gebracht werden, erlag dort aber seinen Verletzungen.

Nach Berichten von Zeugen soll der Toyota auf die beginnende Leitplante aufgefahren und dadurch von der Fahrbahn gehoben und in das Becken geschleudert worden sein.

Die Feuerwehr Meerbusch erreichte gegen 16.30 das Stichwort „Verkehrsunfall – Person eingeklemmt“. Kräfte der hauptamtlichen Wache, der Löschzüge Strümp und Osterath sowie der Führungsdienst wurden alarmiert. Nachdem sie vor Ort den fließenden Verkehr gesichert hatten, mussten zuerst umfangreiche Vorarbeiten geleistet werden, damit die Einsatzkräfte den Wagen über die steile Böschung überhaupt erreichen konnten. Als das Gelände begangen wurde, stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Fahrzeug eingeklemmt, aber schwer verletzt war.

Im weiteren Verlauf unterstützte das Personal der Feuerwehr den Rettungsdienst und ermöglichte den schnellen und schonenden Abtransport des schwerverletzten Fahrers durch das In-Stellung-bringen einer Drehleiter, an deren Korb eine Krankentrage befestigt wurde. Der Autofahrer wurde mit dem Rettungsdienst in Krankenhaus gebracht, starb dort jedoch einige Zeit später an seinen Verletzungen.

Die Feuerwehr suchte den Nahbereich nach einem möglichen weiteren Fahrzeuginsassen ab, der aus dem Auto geschleudert worden sein könnte, fanden jedoch kein weiteres Unfallopfer. Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten wurde die Tangente zur A52 für rund eine Stunde gesperrt. Die Ermittlung der Unfallursache dauert an.

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