Quote liegt bei 5,2 Zahl der Arbeitslosen in Meerbusch leicht gesunken
Meerbusch · 1537 Frauen und Männer suchen in Meerbusch einen Job – weniger als im Vormonat, aber mehr als noch vor einem Jahr. Dennoch haben Arbeitgeber zunehmend Probleme, freie Stellen zu besetzen.
Die Arbeitslosigkeit hat sich in Meerbusch von August auf September verringert. Die Zahl der Jobsuchenden sank leicht um 73 von 1610 auf 1537. Das waren allerdings 142 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Dies teilt die Arbeitsagentur Mönchengladbach mit, die auch für Meerbusch zuständig ist. Die Arbeitslosenquote sank damit von 5,5 auf 5,2. Im September 2023 betrug sie 4,8.
Mehr als die Hälfte der Jobsuchenden, nämlich 3,1 der Quote von 5,2, bezog Bürgergeld (früher Hartz IV). Vor einem Jahr betrug der Wert 3,0 (von 4,8).
Im gesamten Rhein-Kreis Neuss sank die Arbeitslosenquote im September um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im September vergangenen Jahres hatte sie bei 5,5 Prozent gelegen.
Die Unternehmen im Rhein-Kreis meldeten im September 421 neue Stellenangebote. Das sind 25 weniger als im August (-5,6 Prozent) und 95 weniger als im September 2023 (-18,4 Prozent). 407 der gemeldeten Jobangebote bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im September 2024 sank damit die Anzahl der freien Stellenangebote im Bestand, die durch die Arbeitsagentur und das Jobcenter im Rhein-Kreis Neuss angeboten werden können, um 99 auf 2963 Stellen (-3,2 Prozent). Im Vergleich zum September 2023 liegt die Stellenanzahl bei einem Minus von 275 (-8,5 Prozent). Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten 2921 dieser Stellen.
Die Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten, freie Stellen zu besetzen. Dies spiegelt sich in der sogenannten Vakanzzeit wider: die Zeit vom gewünschten Besetzungstermin bis zur Abmeldung eines Jobangebots beim Arbeitsamt. Im September stieg die Vakanzzeit kreisweit von durchschnittlich 233 Tagen im August auf 240 Tage – etwa acht Monate – an.