Einsätze der Feuerwehr Zwei schwere Unfälle auf Autobahnen bei Leverkusen
Leverkusen · Zu gleich zwei größeren Verkehrsunfällen auf Autobahnen musste die Feuerwehr Leverkusen in der Nacht zum Samstag ausrücken. Eingeklemmte Personen aus Autowracks befreit.
Gegen 0.50 Uhr meldeten Anrufer über den Notruf einen Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der Autobahn A1 Fahrtrichtung Dortmund in Höhe Köttersbach. Dort war es zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw und zwei Pkw gekommen. Insgesamt wurden sechs Personen verletzt, berichtet die Feuerwehr. Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert, alle Verletzten erstversorgt, sowie auslaufende Betriebsstoffe abgestreut. Der Rettungsdienst brachte drei Personen in umliegende Krankenhäuser, drei weitere Beteiligte wurden am Unfallort ambulant behandelt.
Noch während Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle die Polizei unterstützten, meldeten gegen 2.07 Uhr mehrere Anrufer einen Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 Fahrtrichtung Oberhausen, kurz vor dem Autobahnkreuz Langenfeld. Auch dort waren mehrere Pkw beteiligt. Nachdem die ersten Kräfte eingetroffen waren, standen auf einer Länge von etwa 400 Meter mehrere Pkw auf dem Standstreifen, sowie der rechten und mittleren Fahrspur. Zwei Autos am Anfang und Ende der Einsatzstelle waren stark beschädigt, berichtet die Einsatzleitung. In einem dieser Autos saßen noch zwei Personen „Beide Personen waren ansprechbar, jedoch verletzt und medizinisch vorerkrankt“, heißt es im Bericht der Feuerwehr weiter. Rettungskräfte befreiten die beiden Verletzten aus dem stark verformten Fahrzeug und setzen dabei technisches Werkzeug ein. Dieser schwierige Einsatz dauerte 45 Minuten.
Insgesamt wurden fünf Personen medizinisch versorgt und in Krankenhäuser transportiert. Im Einsatz waren insgesamt 44 Rettungskräfte in neun Fahrzeugen der Feuerwehr und acht Fahrzeugen des Rettungsdienstes. Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Einheit Bürrig der Freiwilligen Feuerwehr Leverkusen beteiligt. Weitere Hilfe kam von den Rettungsdiensten der Stadt Köln, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Kreises Mettmann mit mehreren Rettungswagen und Notärzten bei der medizinischen Versorgung.
Bis in den Morgen unterstützte die Feuerwehr durch Ausleuchten der Unfallstelle die Aufnahme der Polizei.