Leverkusen Zum Finale gibt's zwei zerstörte Gitarren

Leverkusen · Bei der Rocknacht des "Morsbroicher Sommers" zeigten vier Bands ihr Können, zur Freude der Fans.

Die Boxen dröhnen, Unterhaltung fällt im Schlosspark schwer. Das ist Rock. Entweder man liebt ihn, oder man hasst es. Für alle Fans der Rockmusik gab es am Freitag ein Konzert mit vier Bands, von Punkrock bis "Heavy Metal". Die Rocknacht war zum vierten Mal Bestandteil des "Morsbroicher Sommers", berichtete Udo Gerlin von der Kulturstadt Leverkusen. Verschiedene musikalische Metiers sind Teil des Programms. "Wir wollen die Musikparts fördern", erklärte Gerlin.

Die Bands bekommen eine feste Gage, doch nur des Geldes wegen treten sie nicht auf. "Musik ist mein Herzblut und Hobby seit ich 14 Jahre alt bin", sagt Roland Scharf, Sänger und Gitarrist von der Band "Schakal". Er hat 2012 angefangen, Songs zu schreiben, um dann 2013 Musiker für die Gründung einer Band zu suchen.

Das Trio, bestehend aus dem Bassisten Hermann von Ohr und dem Schlagzeuger Antonius Grützner, spielt "Metal" mit deutschem Text. Dieses Jahr ist ihr erster Auftritt beim "Morsbroicher Sommer". "Ich war schon zu meinen Schulzeiten oft hier ", sagt der Songwriter.

Unerwartetes bot die Band "M.I.A." bei ihrem Auftritt: Zum Finale zerstörte sie zwei Gitarren. Das Malträtieren der Gitarre ist seit Jimi Hendrix eine bekannte Maßnahme, um für Aufsehen zu sorgen. "Die wollten alles bringen, wie die Großen", war Thomas Frede überzeugt. Er und seine Frau hatten die Karten für das Konzert bei einem Gewinnspiel erhalten. "Die Musik ist zwar nicht so meine, doch es ist trotzdem schön", sagte Sabine Frede. Ganz anders als ihr Mann, ein wahrer Fan des Rocks. "Die Bands hier haben schon das richtige Feeling", versicherte er.

(isa)
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