Tod eines Mädchens aus Leverkusen Zeugenaussagen belasten Pflegemutter

Leverkusen/Wuppertal · Im Prozess zum Tod eines Kindes aus Leverkusen berichten Nachbarn von „zwei Gesichtern“ der Frau. Eine 20-Jährige und ihr Vater schildern ihre Eindrücke.

 In dem Prozess um den Tod eines Mädchens aus Leverkusen werden jetzt die Zeugen gehört.

In dem Prozess um den Tod eines Mädchens aus Leverkusen werden jetzt die Zeugen gehört.

Foto: dpa

Die Zeugin blättert sich im Wuppertaler Landgericht durch die Fotos in ihrem Handy, zurück bis in den Herbst 2016. Da war das Mädchen gerade aus Leverkusen zu seiner Pflegemutter nach Solingen gekommen: Die Kleine lacht, mit einer weißen Schleife im Haar. Später dann ein gemeinsames Selfie: Mit einem traurigen Kind im Arm, das Gesicht voller Narben. Zwischen beiden Bildern liegen Monate, die für das Kind, das vom Jugendamt Leverkusen nach Solingen in Pflege gegeben worden war, voller Leid gewesen sein müssen.