Kohlenmonoxid-Messgeräte schlagen an Stixchesstraße an Zehn Verletzte nach Gasaustritt in Manfort

Leverkusen-Manfort · Eigentlich hatte der Rettungsdienst der Feuerwehr einer gestürzten Person in ihrer Wohnung an der Stixchesstraße helfen wollen. Der Einsatz entpuppte sich als viel größer. Durch den Austritt von Kohlenmonoxid in einem Mehrfamilienhaus wurden zehn Menschen verletzt, einer davon schwer.

 Einsatz wegen Kohlenmonoxid-Austritts für die Leverkusener Feuerwehr in Manfort.

Einsatz wegen Kohlenmonoxid-Austritts für die Leverkusener Feuerwehr in Manfort.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Als die Einsatzkräfte das Mehrfamilienhaus betraten, löste das Kohlenmonoxid-(CO)-Messgerät der Rettungswagenbesatzung aus. Die Helfer forderten Kräfte der Feuerwehr an. Zwischenzeitlich verließen die Bewohner das Gebäude, „zwei nicht treppengehfähige Personen wurden auf dem Balkon ihrer Wohnung betreut“, meldet die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte gingen unter schwerem Atemschutz mit Mehrgasmessgeräten ins Haus. In einer Wohnung schlugen die Geräte besonders stark an. Den Gashaupthahn stellten die Feuerwehrleute ebenso ab wie alle Gasthermen in den Wohnungen, schalteten dafür die Hochleistungslüfter ein.

Währenddessen wurden die Bewohner auf die Inhalation von Kohlenmonoxid (CO-Wert im Blut) untersucht. Ergebnis: eine schwer verletzte Person, acht mittelschwer Verletzte und ein leicht verletzter Bewohner. Der Schwerverletzte wurde zur Uniklinik Düsseldorf gefahren und dort in eine Druckkammer gebracht. Die übrigen Verletzten kamen ins Klinikum, ins Remigius-Krankenhaus und in weitere Kliniken. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 41 Kräften und 17 Fahrzeugen im Einsatz.

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