Umgestaltung in Opladen Yocoto-Café – hipp und gemütlich

Opladen · Quartiersarchitekt half bei der zeitgemäßen Umgestaltung des Opladener Treffpunkts.

 Treffen im neuen Yocoto-Café:  Josef Schiefer,  Oberbürgermeister Uwe Richrath , Rainer Bertelsmeier (WFL), Inhaber Harald Lenartz und Stadtteilmanagerin Silke de Roode.

Treffen im neuen Yocoto-Café:  Josef Schiefer,  Oberbürgermeister Uwe Richrath , Rainer Bertelsmeier (WFL), Inhaber Harald Lenartz und Stadtteilmanagerin Silke de Roode.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Das Yocoto Café in der Bahnhofsstraße wurde vergangenes Jahr im Rahmen der Stadtteilentwicklung mit Unterstützung eines Quartiersarchitekten renoviert. Für Inhaber Harald Lenartz hat sich die Investition schon jetzt gelohnt. Das Café sieht jetzt nicht nur besser aus, es kommen auch mehr Kunden.

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck und schon gar nicht in einer gesättigten Konsumgesellschaft. Diese Erkenntnis hat auch Harald Lenartz verinnerlicht. Seit 15 Jahren schon gibt es das Yocoto-Café in Opladen, zunächst im inzwischen abgerissenen Bahnhofsgebäude, 2010 zog Lenartz in die Bahnhofstraße. Doch wohl noch nie lief es auf der Nebenstraße der Opladener Innenstadt für ihn so gut, wie seit Oktober vergangenen Jahres. „Die Kunden sind von der Umgestaltung begeistert. Wir haben regen neuen Zulauf“, berichtete Lenartz nun beim Unternehmensbesuch der Wirtschaftsförderung.

Nach mehreren Wochen des Umbaus und einer Investition von knapp 8000 Euro erstrahlt das kleine Café in einem neuen, funkelnden Gewand: Vorbei die Zeit des zusammengewürfelten Altmobiliars und der dunklen braun-orangefarbigen Wand, die durch ein unscheinbares Schaufenster zu sehen waren. Stattdessen machen nun große lilafarbige Logos Passanten schon von weitem auf das Café aufmerksam, und wer neugierig durch die Fenster hineinlugt, erkennt ein kleines einladendes, hippes und gemütliches Lokal mit kuscheligen Sitzgelegenheiten, kleinen Nierentischen, hellen Wandfarben und einer prachtvollen trendigen Barock-Tapete als Hingucker. Darauf ganz prominent, das große Wiedererkennungsmerkmal des Cafés, das lilafarbige Logo mit der dampfenden Kaffeetasse.

Auch dazu hatte der Quartiersarchitekt Josef Schiefer geraten. Das Angebot der Stadtteilentwicklung, ihm für die Umgestaltung seines Geschäfts den Quartiersarchitekten zur Verfügung zu stellen, kam dem Unternehmer sehr entgegen. Denn er hatte ohnehin vor, etwas zu verändern. Mit dem Fachmann ging dies aber freilich leichter. „Herr Schiefer hatte ganz tolle Ideen, die uns sehr nah waren.“

Doch das Facelift des Cafés kommt nicht nur dem Inhaber selbst zugute, sondern der ganzen Innenstadt, die so attraktiver wird.  Das Yocoto-Café ist laut Schiefer ein Paradebeispiel, dass das mit geringen Mitteln funktioniert.

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