Leverkusen Wieder Diskussion in Opladen zur Marktprivatisierung

Leverkusen · Die Privatisierung der Wochenmärkte zum 1. Juli, dann übernimmt die genossenschaftliche Marktgilde, bietet weiter Diskussionsstoff. Etwa gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung II. Da hat Michael Molitor (Stadt) klargestellt: "Es ist nicht so, wie oft unterstellt, dass die Marktgilde 5400 Euro Konzession für alle sieben Märkte zahlt, und die privaten Betreiber zahlen viel mehr." Die Marktgilde übernehme nämlich auch die 40.000 Euro Defizit, die bei den Märkten pro Jahr zusammenkämen, ohne dass sie die Gebühren erhöhen dürfe.

"Zudem muss sie alle Märkte erhalten." Markus Pott (OP Plus) kritisierte: "Mit der Marktgilde hat die Stadt ein schlechtes Geschäft gemacht", erntete dafür Kritik, etwa von Martin Krampf (SPD). Der Einzelantrag von CDU-Ratsherr Bernhard Marewski auf 90-prozentigen Gebührennachlass für die Privaten wurde abgelehnt, der Vorschlag der Stadt auf 50-prozentige Reduzierung angenommen.

(LH)
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