Serie Mein Garten Wetterschutz für Polster und Möbel

Leverkusen · Wer kennt es nicht? Mit Familie und Freunden sitzt man gemütlich im Garten oder auf der Terrasse, und plötzlich fängt es an zu regnen. In dieser Situation lautet die Frage: Wohin auf die Schnelle mit Auflagen, Kissen & Co?

Wer kennt es nicht? Mit Familie und Freunden sitzt man gemütlich im Garten oder auf der Terrasse, und plötzlich fängt es an zu regnen. In dieser Situation lautet die Frage: Wohin auf die Schnelle mit Auflagen, Kissen & Co?

Praktischer, als bei jedem Regenschauer Kissen und Auflagen aus dem Garten ins Haus oder in die Garage zu bringen, sind all die Truhen, Kisten und Boxen, die Stauraum für teure Polster bieten. Es gibt sie in vielfältigen Größen und Farben, sie sind aus Teak- oder Akazienholz, aus Kunststoff, Aluminium oder Polyrattan. Sie schützen den Inhalt nicht nur zuverlässig vor Wind und Wetter, sondern oft ist auch noch Platz für Gartenspiele, Gießkannen oder Grillutensilien.

"Die Truhen sollten über ausreichend Luftlöcher oder offene Lamellen verfügen, damit die Auflagen bei längerer Lagerung nicht schimmeln oder unschöne Stockflecken bekommen", sagt Marc Fröhlich, der in Mönchengladbach beim Einrichtungsunternehmen Schaffrath den Einkauf der Gartenmöbel verantwortet. Wichtig ist, dass die Lüftungsschlitze Mäusen keinen Durchschlupf ermöglichen. Denn beim Bau eines Nestes sind Textilfasern aus Gartenpolstern bei Mäusen beliebt, und Mäusekot auf einem Sitzkissen verdirbt den Spaß an einem leckeren Essen im Freien.

Aus Aluminium oder Holz sind die Kissenboxen - sie eignen sich auch prima als Sitzbank. Sie sind stabiler als Modelle aus Kunststoff und ungleich schwerer. Was eine Kiste als stabiler Lagerraum kann, kann auch ein wetterfester Outdoorschrank. Günstig, haltbar und meist einfach im Aufbau sind Aufbewahrungsschränke aus Plastik. Sie sind regensicher und leicht zu reinigen.

Ultimative Beständigkeit auch gegen Stürme bietet ein Aluminiumschrank. Er lohnt sich vor allem, wenn man darin Kostbares aufbewahrt - sei es das Vogelfutter, an das die Nager wollen, oder Hightech-Werkzeug. Insekten, Schimmel, Feuchtigkeit - all das wird im Kampf gegen den Metallgartenschrank verlieren. Außerdem kann man ihn mit wetterfesten Lacken und Farben streichen.

Jeder mag das natürliche und warme Material eines behandelten Holzes, das so gut in den Außenbereich passt. Damit ein Gartenschrank aber auch den Wetterbedingungen standhält, müssen gerade günstige und weiche Hölzer wie Kiefer oder Fichte speziell imprägniert und gestrichen werden. Der Schrank wird meistens mit Dachpappe geschützt, die verhindert, dass der Regen das Holz aufweicht.

Am schönsten und ein kleines Stück Luxus sind wasserabweisende Hölzer wie Lärche oder Douglasie. Diese Hölzer werden auch gerne als Dielen für Terrassen verwendet, so dass man den Terrassenschrank und andere Gartenmöbel aus einem Guss kaufen kann. Da ein solcher Schrank meist nicht wasserdicht ist, empfiehlt es sich, empfindliches Gut in eine extra Box aus Plastik zu legen.

Wer noch einen alten Kleider-, Dielen- oder Apothekerschrank besitzt, kann ihn selbst mit entsprechenden Farben und Lacken wetterfest machen und in den Garten stellen. Dafür muss die Oberfläche mit Schleifpapier aufgeraut werden, bevor man neuen Außenlack aufträgt. Trocknen lassen, und fertig ist der hausgemachte Gartenschrank. Übrigens: In einem wasserunempfindlichen Schrank lässt sich die Bewässerungsanlage unterbringen, indem in der Rückwand entsprechende Ausschnitte geschaffen werden.

Wer kein Gartenhaus hat, oder nur eines, das vollgestellt ist, für den gibt es zum Schutz von Hängematten, Loungemöbeln, Sitzgruppen und Strandkörben Schutzhüllen, Abdeckhauben und -planen. Sie sind effektiv, leicht und lassen sich platzsparend falten. Vorteilhaft ist ein UV-Schutz, der verhindert das Ausbleichen der Polster während der Lagerung.

(dh)
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