Dort, wo es im Leverkusner Chempark keine Zäune gibt, im Carl-Duisberg-Park, wurden seit Mitte Januar drei wertvolle Bronzeskulpturen von Fritz Klimsch gestohlen.

Die Jägerinnen wurden am Sonntag gestohlen.

Ebenso die Tatkraft. Der Kunstwert der drei gestohlenen Statuen wird auf insgesamt 900.000 bis eine Million Euro bei einer Versteigerung geschätzt. Was sie so wertvoll macht, ist der Name Klimsch. Er war einer der führenden Bildhauer in den 20er und 30er Jahren.

Der umgestürzte Sockel.

Die Täter gingen mit dem Kulturgut nicht eben zimperlich um.

Per Säge wurden die Hirsche oberhalb der zierlichen Hufe abgetrennt.

Bayer ließ die Überreste der Skulpturen am Donnerstag entfernen. Vorerst werden sie an einem sicheren Ort „aufbewahrt“, sagt Bayer-Sprecher Roland Ellmann, falls die Skulpturen doch wieder auftauchen sollten.

Die Polizei ermittelt wegen „eines schweren Falls von Diebstahl“, sagte Polizeisprecher Thomas Held.

Am Morgen fanden sich in der Nähe der Skulpturen noch mögliche Spuren der Täter beziehunsgweise ihrer Tatwerkzeuge, unter anderem lagen dort noch Teile eines Sägeblatts und eine Schraube, die von eienr Säge stammen könnte.

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