Kinder- und Jugendeinrichtung Weibliche Doppelspitze für Haus Nazareth in Schlebusch

Schlebusch · Doppelspitze ist derzeit nicht nur bei der Bundes-SPD ein Thema, sondern auch im Haus Nazareth. Doch dort ist das neue Leitungsteam längst erprobt. Die ersten beiden Monate in der Leverkusener Einrichtung für Kinder- und Jugendliche sind um für das neue Fauenduo.  Seit dem 1. Mai  hat Barbara Bergerhoff-Bujacz die Einrichtungsleitung von Thorsten Löpmann übernommen.

 Barbara Bergerhoff-Bujacz leitet jetzt Haus Nazareth. 

Barbara Bergerhoff-Bujacz leitet jetzt Haus Nazareth. 

Foto: Barbara Bechtloff

Neue Stellvertreterin ist Marga Giesen.

Das Schöne: Barbara Bergerhoff-Bujcz ist in Haus Nazareth keine Unbekannte. Vor 19 Jahren fing die studierte Heilpädagogin dort ihre Karriere als studentische Hilfskraft an. Seitdem hat sie in unterschiedlichen Gruppenformen und Aufgabenstellungen gesammelt gesammelt. „Dabei lernte sie, ihre Rolle und Position immer wieder neu zu definieren, sodass sie für ihre neue Aufgabe als Einrichtungsleitung gut gerüstet ist“, heißt es von der Stiftung „Die gute Hand“, dem Träger der Jugendhilfeeinrichtung.

 Marga Giesen ist neue stellvertretende Leiterin.

Marga Giesen ist neue stellvertretende Leiterin.

Foto: Stiftung Die Gute Hand

Zur Seite hat sie Marga Giesen –und auch ihr ist das Haus nicht  fremd. Sie hat viele Jahre in der Leverkusener Einrichtung gearbeitet, die in den 1920er Jahren  von den Schwestern vom armen Kinde Jesu als Kinderheim gegründet wurde.  Seit Haus Nazareth 2001 in die Trägerschaft der Stiftung kam, hat sich die Ausrichtung geändert – „vom klassischen Kinderheim zur modernen Jugendhilfeeinrichtung mit differenzierten Jugendhilfeangeboten“, teilt die Stiftung mit. Es werden  Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren betreut.

Damit hat Giesen Erfahrung: Sie hat  lange in der Einrichtung gearbeitet, ist unter anderem auch für die Aufnahmekoordination von Haus Nazareth zuständig. „Marga Giesen, die als Spezialistin für Autismus-Spektrum-Störungen gilt, hatte diverse Positionen in anderen Einrichtungsteilen der Stiftung Die Gute Hand inne und ist gut vernetzt“, heißt es von der Stiftung zur anderen Hälfte des neuen Führungsduos.

Beiden Frauen sei ein gutes Miteinander wichtig, bei dem aber auch eine gesunde Streitkultur und ein offener Umgang mit Konflikten nicht fehlen dürfe.

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