Ab 2024 in Leverkusen Wasserstoff-Schiffe für den Salztransport

Leverkusen · Mit Unterstützung eines niederländischen Partners will Covestro Emissionen auf dem Rhein senken. Die ersten beiden emissionsfreien Schiffe sollen bereits 2024 zwischen den Niederlanden und den drei Niederrhein-Standorten von Covestro fahren.

 Entladung eines Salzschiffs in Leverkusen: Gemessen am Transportvolumen ist Salz der wichtigste Rohstoff für die Covestro-Standorte.

Entladung eines Salzschiffs in Leverkusen: Gemessen am Transportvolumen ist Salz der wichtigste Rohstoff für die Covestro-Standorte.

Foto: Covestro/Michael Rennertz/territory

Wasserstoffantriebe liegen im Trend, nun sollen sie auch auf dem Wasser eingesetzt werden: Covestro und der Logistikdienstleister Niederländische Partikuliere Rheinfahrt-Centrale Coöperatie (NPRC) wollen in einem gemeinsamen Projekt die Salz-Transportflotte auf dem Rhein auf wasserstoffangetriebene Schiffe umstellen. Das Projekt ist Teil der RH2INE-Initiative (Rhine Hydrogen lntegration Network of Excellence) des nordrhein-westfälischen-Wirtschaftsministeriums und der niederländischen Provinz Südholland. Ziel ist es, eine klimaneutrale Transportroute auf dem Rhein-Alpenkorridor zu verwirklichen und so zur Verwirklichung des Europäischen „Green Deal“ beizutragen. Dabei unterstützen Covestro und NPRC den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur an Häfen und Verladestationen entlang des Rheins, berichtet das Leverkusener Chemieunternehmen. Die ersten beiden emissionsfreien Schiffe sollen bereits 2024 zwischen den Niederlanden und den drei Niederrhein-Standorten von Covestro fahren.