Nichts ging mehr Wasserbüffel laufen auf A3 und legen Verkehr lahm
Leverkusen · Fünf Wasserbüffel haben die Polizei bei Leverkusen die Nacht über in Atem gehalten. Die Tiere waren ausgebüxt und auf die Fahrbahn gelaufen. Bis in die Morgenstunden war die A3 vollgesperrt.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, waren die Tiere seit Sonntagabend gegen 23 Uhr auf der Autobahn unterwegs. Sie sollen zwischen der Anschlussstelle Opladen und dem Leverkusener Kreuz auf die Autobahn gelaufen sein. Einsatzkräfte der Polizei blockierten die Autobahn mit Fahrzeugen und hielten die Tiere über Nacht in Schach. Am Morgen wurden die Wasserbüffel von einer Tierärztin des Kölner Zoos betäubt.
Die A3 war während des Einsatzes zwischen Langenfeld und dem Kreuz Leverkusen in beide Richtungen vollgesperrt. Seit 6.45 Uhr ist die Fahrbahn in Richtung Oberhausen wieder vollständig befahrbar. Die Fahrbahn in Richtung Köln wurde erst Stunden später freigegeben. Ein Büffel hatte an der Leitplanke fest gehangen und musste befreit werden. Das Tier blieb unverletzt.
Die betäubten Tiere wurden mit einem Kran der Feuerwehr Köln zu einem Bauernhof in der Umgebung gebracht, dessen Betreiber sich bereit erklärt hat, die Tiere aufzunehmen.
Helfer der Feuerwehr und der Polizei waren neun Stunden lang im Einsatz.
Die Tiere gehören nach Informationen unserer Redaktion Besitzern aus Leichlingen. Den Sommer über sind die Wasserbüffel auf einer Weide in einem Landschaftsschutzgebiet an der Autobahn zur Weidepflege eingesetzt.