Lehrer sprechen von unzumutbaren Zuständen im Ausweichquartier Ministerin besichtigt die Flut-Schulen in Leverkusen

Leverkusen · Warme Worte hatte Dorothee Feller, NRW-Schulministerin, im Gepäck beim Besuch von Vom-Stein-Gynmasium und Containerstandort der Heuss-Realschule. Mit zurück nach Düsseldorf nahm sie Sorgen und Frust der Betroffenen. Hoffnung ruhen nun auf einem Treffen Ende November.

Schilderten Ministerin Feller eindringlich die schwierigen Container-Zustände: Fahrudin Djemaili (Stufe 9), Tim Schouten (7) und Selima Cengiz (10).

Schilderten Ministerin Feller eindringlich die schwierigen Container-Zustände: Fahrudin Djemaili (Stufe 9), Tim Schouten (7) und Selima Cengiz (10).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Das lichtdurchflutete Schulgebäude der Theodor-Heuss-Realschule in Opladen war die vielleicht schönste Schule der Region. Seit dem tragischen Flutschaden lernen die Schüler nun in Containern auf den Schulhöfen der Montanus-Realschule und Heinrich-Lübke-Grundschule in Steinbüchel. Was eigentlich nur als Provisorium gedacht war, entpuppt sich nun als längerfristige Heimat. Schüler und Kollegium gehen auf dem Zahnfleisch – das berichteten sie nun NRW-Schulministerin Dorothee Feller. Die hatte sich zuvor hinter verschlossenen Türen die ebenso durch das Wasser in Mitleidenschaft gezogenen Räume in Keller und Erdgeschoss des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium angesehen.