Bundestagswahl 2013 in Leverkusen Wahl wurde für Lauterbach zur Hängepartie

Leverkusen · Für Karl Lauterbach von der SPD war es ein spannender Wahlabend im Wahlkreis Leverkusen/Köln-Mülheim: Die Ergebnisse aus 14 Kölner Wahlbezirken ließen bis Mitternacht auf sich warten. Dann war endlich klar: Lauterbach gewinnt knapp vor Helmut Nowak (CDU)

Der Wahlabend in Leverkusen
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Nachdem endlich alle Wahlbezirke im Wahlkreis 101 ausgezählt sind, hat Lauterbach 41,3 Prozent der Erststimmen erhalten - Nowak kommt auf 39,3 Prozent. Deutlich abgeschlagen liegen dahinter Rainer Blum (Grüne/7,2 Prozent), Guido Fischer (FDP/2,3) und Hamide Akbayir (Linke/5,8). Die Alternative für Deutschland (Afd) hat keinen Kandidaten in Leverkusen/Köln-Mülheim.

"Das war der mit Abstand härteste Wahlkampf, den ich je geführt habe", sagt Lauterbach am Wahlabend. "Am Ende werde ich mit 20.000 Menschen gesprochen haben. Aber es hat sich gelohnt." Als der Sieg tatsächlich greifbar wird, meldet sich der Gesundheitsexperte auf seiner Facebook-Seite zur Wort und postet ein Bild der Erststimmen. In der Stadt Leverkusen liegt Lauterbach 39,3 Prozent hinter Nowak (44 Prozent).

Bei den Zweitstimmen gingen bislang 32,7 Prozent an die SPD, 35,6 Prozent wählten CDU, dahinter folgen die Grünen (9,6 Prozent), FDP (4,9 Prozent) und die Linke (7,2 Prozent).

In einer ersten Reaktion auf das schlechte Abschneiden der FDP im Bund sagte Guido Fischer: "Das ist eine krachende Niederlage für die FDP, die personell keinen Stein auf dem anderen lassen wird. Christian Lindner ist in der Krise unbeschädigt. Er, oder Leute wie Wolfgang Kubicki und Guido Westerwelle könnten den Vorsitz übernehmen."

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(irz)
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