Bahn schaltet Pilotprojekt scharf Videoüberwachung am Bahnhof Opladen läuft

Opladen · Lange hat die Politik dafür gekämpft, um dem Vandalismus am Bahnhof Opladen einzudämmen. Jetzt hat die Bahn das angekündigte Pilotprojekt „Videoüberwachung“ in die Tat umgesetzt. Die Kameras sind nun angeschaltet, meldet das Unternehmen.

 Unter anderem die in jüngster Zeit typischen Vandalismusschäden wie an den Geländerscheiben sollen die neuen Kameras vermeiden helfen.

Unter anderem die in jüngster Zeit typischen Vandalismusschäden wie an den Geländerscheiben sollen die neuen Kameras vermeiden helfen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„Neben der Präsenz von Sicherheitspersonal stellt Videoüberwachung eine wichtige Säule des umfassenden Sicherheitskonzepts von DB und Bundespolizei dar. Für die DB dient Videotechnik in erster Linie zur Beobachtung und Überwachung betrieblicher Abläufe und zur Hausrechtswahrung“, heißt es. „Die Bundespolizei kann auf die Bilder zugreifen und nutzt sie ausschließlich nach den gesetzlicheninsbesondere datenschutzrechtlichen, Vorgaben.“

Die Aufnahmen sind hochauflösend „und unterstützen somit die Behörden enorm bei der Aufklärung von Straftaten. Auch Graffiti- und Vandalismusschäden können dank der Kameras besser verfolgt werden.“ Auch die Geräte sollen sicher vor Schäden sein: Die Bahn spricht von höchstem Stand der IT-Sicherheit und vor Vandalismusschutz.

Der Nahverkehr Rheinland investiert in die neue Kamera- und Aufzeichnungstechnik am Opladener Bahnhof rund 200.000 Euro. Landtagsmitglied und Ratsherr Rüdiger Scholz betont: „Die Kameras vermitteln den Reisenden ein besseres Gefühl auf den Bahnsteigen, schrecken durch ihre Hochauflösung deutlich stärker ab und leisten damit einen Beitrag für mehr Sicherheit.“

Noch nicht geklärt ist die Frage, ob auch der städtische Lift am Aufgang zur Bahnhofsbrücke videoüberwacht wird. Die CDU Opladen hatte dies beantragt. Die Stadt hatte gesagt, dies sei unter gewissen Umständen möglich. Vorerst soll eine Überprüfung der Fehlzeiten des dortigen Liftes stattfinden. Sollte dieser ausgetauscht werden müssen, sollen auch Vorrichtungen für eien Videoüberwachung eingebaut werden, hieß es in einem städtischen Beratungspapier für die Politik Anfang des Jahres

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