216-Millionen-Euro-Projekt Verträge für Bau der Leverkusener Brücke unterschrieben

Leverkusen · Nach Verzögerungen durch Unstimmigkeiten im Bieterverfahren, soll der Brückenbau nun fortgesetzt werden. Die Verträge mit einem Baukonsortium wurden am Montag unterschrieben.

 Die Baustelle der Leverkusener Rheinbrücke ruht.

Die Baustelle der Leverkusener Rheinbrücke ruht.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

 Nach neuerlichem Hin und Her bei der Vergabe des Weiterbaus an der Leverkusener A1-Rheinbrücke, ist die Entscheidung nun gefallen: Die Bietergemeinschaft um Hochtief hat von der Autobahn GmbH den Zuschlag bekommen. Und soll nun bis 2023  mit den Partnern SEH Engineering, Eiffage Métal, Iemants und Max Bög einen Brückenteil des rund einen Kilometer langen Bauwerks vollenden. „An dem Auftragsvolumen von 216 Millionen Euro für die Arbeitsgemeinschaft hält Hochtief einen Anteil von 32 Prozent“, teilt das Unternehmen mit. Die Verträge wurden am Montag unterschrieben. Schon Ende Januar war die Entscheidung zugunsten der Bietergemeinschaft gefallen, weil sie „im Ausschreibungsverfahren in der zweiten Runde mit 216 Millionen Euro brutto erneut das günstigste Angebot abgegeben hat“, heißt es von der Autobahn GmbH. Die Bauarbeiten an der ersten Brückenhälfte neben der jetzigen Brücke sollen in Kürze beginnen. Ab 2023 soll dort der komplette Verkehr rollen, auch wieder Lkw. „Der vorherige Bauauftrag musste im April 2020 gekündigt werden, nachdem gravierende Mängel in der Stahlbauausführung nicht vom Auftragnehmer beseitigt wurden. Die in den letzten Jahren gebauten Gründungen und Pfeiler werden weiter genutzt“, meldet die Autobahn GmbH. Ist die erste Hälfte der neuen 1068 Meter langen Brücke fertig, wird die alte Rheinbrücke abgerissen. An selber Stelle wird die zweite Brückenhälfte gebaut.

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