Leverkusen Umweltministerin Hendricks besucht Naturgut Ophoven

Leverkusen · Bundesumweltministerin Barbara Hendricks informierte sich gestern auf Gut Ophoven über die Arbeit des an der Talstraße angesiedelten Schul-Biologiezentrums. Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn begrüßte die Bundesministerin und sprach von "etwas ganz Besonderem, das hier in Leverkusen seit 30 Jahren wächst". Dr. Hans-Martin Kochanek, Leiter des Naturguts, führte Hendricks über das Areal. Hierbei stand der "KlimaErlebnisPark", der Bildung für Klimaschutz anschaulich erklärt, im Mittelpunkt.

In der "EnergieStadt", das Kinder- und Jugendmuseum des Naturguts, ging es dann auf die Suche nach dem "KlimaGlück". Hier musste die Umweltministerin verschiedene Aufgaben lösen, um einen Glückscode zu erhalten, mit dem sie an der "KlimaGlücksKonferenz" teilnehmen durfte.

"Wir dachten, dass es für Sie sicherlich interessant ist, auch mal eine alternative Klimakonferenz zu besuchen", scherzte Hans-Martin Kochanek.

Barbara Hendricks bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement und die aufschlussreiche Führung. Kochanek machte sich für eine bundesweite Förderung stark, was auch Buchhorn begrüßte: "Wir brauchen Unterstützung vom Bund." Einzig durch Projektförderungen, den Förderverein Naturgut Ophoven und ehrenamtliche Helfer lasse sich das Naturgut schwer finanzieren.

"Ich bin beeindruckt, was das Naturgut Ophoven auf die Beine stellt. Für solch eine Arbeit braucht man natürlich finanzielle Substanz. Wir wollen sehen, was sich machen lässt", antwortete die Umweltministerin, die zum ersten Mal während ihrer Amtszeit ein Kompetenzzentrum für Klimabildung besuchte.

Allerdings betonte die Ministerin: "Eine beständige Förderung wird es seitens des Bundes nicht geben, einzig eine Projektförderung ist hier möglich."

(fal)
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